Aschach/Steyr. Acht Wochen lang waren die Gemeindebürger auf Trinkwasser aus Flaschen angewiesen - die Ursache für die Verunreinigung ist nach wie vor unklar
Grund für die Verunreinigung des Trinkwassers war eine Belastung in den Brunnen der Wasserversorgungsanlage und im Versorgungsnetz mit dem Stoff Ethyl-tertiär-butylether (ETBE), der üblicherweise als Antiklopfmittel Benzin beigemischt wird. Die Kontamination führte über Wochen zu erheblichen Beeinträchtigungen des Aschacher Trinkwassers. Vor allem der Geruch war eine Zumutung für die Verbraucher.
In den vergangenen Wochen konnte bereits eine kontinuierliche Reduktion der Verunreinigung festgestellt werden. Die Auswertung der beiden letzten Probendurchgänge hat nun ergeben, dass die Belastung deutlich unter 5 Mikrogramm pro Liter gesunken ist und das Trinkwasser in Abstimmung mit der Trinkwasseraufsicht und dem Amtsarzt wieder bedenkenlos genossen werden kann.
Leider konnte trotz intensiver Spurensuche der Gewässerschutzexperten des Landes noch keine Quelle ausgeforscht werden, die für das Wasser-Desaster verantwortlich gemacht werden könnte. Aktuell bleibt ein dichtes Netz an Probeentnahmen aufrecht und die Suche nach der Ursache der Verunreinigung soll laut Behörden ausgeweitet werden.
„Große Belastung ist vorbei“
„Wochenlang auf Trinkwasser aus Flaschen abhängig zu sein, ist eine große Belastung. Ich freue mich sehr, dass unsere Experten endlich Entwarnung geben konnten“, sagt Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne).
Auch der Bürgermeister der 2300 Einwohner großen Gemeinde Aschach an der Steyr, Hubert Kern, ist erleichtert: „Es waren sehr schwierige Wochen für uns, aber umso mehr freue ich mich, dass wir unseren Bürgern das Wasser wieder uneingeschränkt frei geben können“.
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Fenstergucker(2.386 Kommentare)
am 19.08.2022 14:03
Trotzdem gehört der Verursacher gesucht. So eine Verunreinigung die tausende Bürger beeinträchtigt ist kein Kavaliersdelikt. Bürgermeister Kern, beruflich Polizist soll sich das hinter die Ohren schreiben. Mit Weglächeln ist die Angelegenheit nicht abgetan. Wo sind die Grünen von Aschach?
Das Gleiche gilt natürlich auch für Steyr, letztes Jahr. Neben der total schlampigen Alarmierung wurde der Verursacher der Wasserverschmutzung angeblich noch immer nicht gefunden bzw. zur Rechenschaft gezogen und zum Schadenersatz aufgefordert. Auch in Steyr sind die Grünen in dieser Sache untätig geblieben. Die Politiker vergessen zunehmend, daß sie für die Bürger da sind und nicht umgekehrt.
Trotzdem gehört der Verursacher gesucht. So eine Verunreinigung die tausende Bürger beeinträchtigt ist kein Kavaliersdelikt. Bürgermeister Kern, beruflich Polizist soll sich das hinter die Ohren schreiben. Mit Weglächeln ist die Angelegenheit nicht abgetan. Wo sind die Grünen von Aschach?
Das Gleiche gilt natürlich auch für Steyr, letztes Jahr. Neben der total schlampigen Alarmierung wurde der Verursacher der Wasserverschmutzung angeblich noch immer nicht gefunden bzw. zur Rechenschaft gezogen und zum Schadenersatz aufgefordert. Auch in Steyr sind die Grünen in dieser Sache untätig geblieben.
Die Politiker vergessen zunehmend, daß sie für die Bürger da sind und nicht umgekehrt.
der Verunreiniger ist unklar ?