Waldböden des Nationalparks sind stark überdüngt
REICHRAMING. Seit 30 Jahren misst das Waldlabor am Zöbelboden das Wohlbefinden der Pflanzen. Der Klimawandel vertreibt bereits Flechten.
An den Buchen in dem sonst der Natur überlassenen Wald sind Messfühler in die Rinde geklemmt und verdrahtet wie auf einer Intensivstation. Der Kabelsalat liefert Daten an den Computer, wie viel Saft der Baum bei der Affenhitze im Sommer noch in seine Äste pumpen kann. Die Messung an den Stämmen der Buche ist nur ein Bruchteil der unzähligen Apparaturen, die auf einer Waldparzelle am Zöbelboden bei Reichraming im Nationalpark Kalkalpen aufgestellt worden sind.