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Waidhofen ist 150 Jahre eine Stadt mit eigenem Recht

Von Hannes Fehringer, 26. März 2019, 00:04 Uhr
Waidhofen ist 150 Jahre eine Stadt mit eigenem Recht
Gedenkfeier mit Kaiseruniform und Sisi-Kleid: Die halbe Landesregierung feierte das Statutarrecht Waidhofens mit. Bild: (Piaty)

WAIDHOFEN. Als 1869 die Bezirkshautpstadt nach Amstetten an der Westbahn verlegt wurde, besänftigte der Hof Waidhofner mit Statutarrecht.

Als Vorbild bezeichnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) beim Festakt zum 150-Jahr-Jubiläum eines eigenen Stadtstatutes die Digitalisierung im Waidhofner Rathaus, was die Verwaltung schnell und transparent gemacht habe. Die "Autonomie" gebe Kraft und Zuversicht, sagte Bürgermeister Werner Krammer (VP). Und für Nationalratspräsident und Krammers Vorvorgänger als Rathauschef Wolfgang Sobotka (VP) habe die Stadt eine Ausstrahlung auf die Region.

Das alles ist 1869 auf dem Spiel gestanden. Waidhofen, eben erst 1803 von der Herrschaft des Bischofs von Freising an die Habsburger gegangen, befand sich auf einem absteigenden Ast, als auch noch die Bezirkshauptmannschaft in das prosperierende Amstetten an der Kaiserin-Elisabeth-Bahn verlegt wurde. "Mit einem eigenen Stadtstatut konnte Waidhofen viel an Bedeutung retten", verweist Matthias Settele auf das Schlüsselereignis für die Waidhofner Selbstständigkeit in einem Buch, das er mit einem Dutzend Autoren verfasst hat und das rechtzeitig zum Jubiläum in den Handel gelangte.

Waidhofen ist als Statutarstadt (wie auch Steyr eine ist) eine Besonderheit. 1972 mit der Schaffung der Großgemeinde kamen Gemeinden wie Zell, Konradsheim, Windhaag und St. Leonhard hinzu, die aus dem Amstettner Verwaltungsbezirk wieder herausgelöst wurden. Viel politisches Geschick hinter den Kulissen war für die Reform, die eine 131 km2 große Gemeinde schuf, notwendig, sagt Settele. Für Groß-Waidhofen bildeten der damalige Landeshauptmann Andreas Maurer (VP) und dessen Stellvertreter Leopold Grünzweig (SP) eine Achse. Auch der einflussreiche Amstettner Bürgermeister und Nationalrat Johann Pölz mischte mit.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer

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