Wahldiskussion der OÖN findet am Donnerstag statt
STEYR. Nach der Absage der für gestern geplanten OÖN-Wahldiskussion wird am Donnerstag um 17 Uhr am Museumsvorplatz ein neuer Anlauf unternommen.
Wie berichtet, waren fünf der sechs teilnehmenden Bürgermeisterkandidaten nach den Corona-Fällen im Steyrer Gemeinderat als K2-Kontaktperson klassifiziert. Auch Vizebürgermeister Helmut Zöttl, der maximal zwei Meter Abstand zum Rednerpult mit dem infizierten Stadtrat Michael Schodermayr hatte, wurde von der Behörde überraschend nicht als K1 eingestuft. Laut Empfehlung der Corona-Hotline sollten Betroffene jedenfalls nur mit FFP2-Maske in die Öffentlichkeit gehen. Abgesehen vom Gesundheitsrisiko wäre eine öffentliche Diskussion mit Maske für Besucher nur schwer mitzuverfolgen gewesen.
Am Donnerstag werden von den betroffenen Kandidaten zwei PCR-Tests vorliegen, der OÖN-Wahldiskussion steht dann – hoffentlich – nichts mehr im Weg. Den Fragen von Redakteur Gerald Winterleitner stellen sich im Culturcontainer Helmut Zöttl (FP), Markus Vogl (SP), Judith Ringer (VP), Ruth Pohlhammer (Grüne), Pit Freisais (Neos), und Michaela Frech (Bürgerforum).
Der als Corona-skeptisch bekannte Sender RTV, der damit bei sogenannten Corona-Leugnern Quoten erzielt, hält hingegen weiter an seiner für heute geplanten Diskussion fest, wie Senderchef Christian Schott mitteilt. Pit Freisais wird daran jedoch nicht teilnehmen und schlägt eine Verlegung auf Mittwoch vor. Aus Fairnessgründen ist auch Michaela Frech für eine Verschiebung. Markus Vogl überlegt noch, Ruth Pohlhammer und Judith Ringer werden nur mit genereller FFP2-Maskenpflicht teilnehmen. Helmut Zöttl diskutiert ohne Maske.