Vorwärts: Trotz 0:5 war der Tormann ein Held
STEYR, AMSTETTEN. Bernhard Staudinger parierte zwei Elfmeter.
Wer 0:5 verliert, kann nicht gut gewesen sein. "Unser Anspruch in einem Derby ist ein anderer", sagte Vorwärts-Trainer Andreas Milot nach der Schlappe gegen Tabellenführer Blau-Weiß Linz. Dieser sei in allen Belangen überlegen gewesen: "Die Linzer haben nach der Niederlage in der Vorbereitung gewusst, dass sie gegen uns aggressiver sein müssen."
Das tat Blau-Weiß auch. Nach 20 Minuten war das Derby gegen die ersatzgeschwächten und defensiv überforderten Steyrer entschieden. Da stand es nach Treffern von Pommer, Dobras und Strauss 3:0. Nach dem Wechsel kam es zum erwarteten Duell zwischen Blau-Weiß-Torjäger Fabian Schubert und Vorwärts-Tormann Bernhard Staudinger, der seine Elf erstmals als Kapitän aufs Feld geführt hatte. Schubert scheiterte vom Elfmeterpunkt zweimal, der Schiri ließ beide Versuche wiederholen: Der Vorwärts-Schlussmann soll sich jeweils zu früh bewegt haben. Beim dritten Anlauf traf der Linzer zum 4:0, der Unparteiische war zufrieden. Milot: "Wenn ein Schiri ein wenig G’spür hat, weiß er, dass es keinen dritten Versuch braucht, wenn ein Schütze zweimal scheitert."
Den Schlusspunkt zum 5:0 setzte Kostic zwei Minuten nach seiner Einwechslung. In Summe eine peinliche, wenn auch verkraftbare Niederlage für die Rot-Weißen.
Amstetten verliert daheim 0:3
Nur wenig besser schlug sich Amstetten daheim gegen Liefering, obwohl der SKU durchaus zu Chancen kam. Bis zur 66. Minute hielten die Mostviertler gegen die Jung-Bullen ein torloses Unentschieden, dann aber klingelte es noch dreimal im Tor von Dennis Verwüster. Nene, Svoboda und Prass trafen für die Gäste zum 3:0-Erfolg. Ihnen gelang damit die Revanche für die 0:3-Niederlage im Herbst.
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Ich kann nur hoffen, dass der hervorragende Staudinger im Tor bei Vorwärts zu halten ist. Aufgrund seiner tollen (Elfmeter)Leistungen wird er sicher für Profivereine begehrlich. Irgendwann muss sich die Vorwärts entscheiden, ob sie als Amateurteam immer wieder mit Abstiegssorgen zu kämpfen hat, oder doch ein Profiverein mit Aufstiegsavancen wie Blau-Weiß Linz werden will. Immerhin war Vorwärts schon mal in der ersten Bundesliga.
Der Spieler heißt Pomer, nicht Pommer!
Ach, Gott ...