Vorwärts geht ohne Druck ins Heimderby gegen Ried
STEYR, AMSTETTEN. Die Innviertler sind im Titelkampf längst angezählt
Die Herbstpartien zwischen Vorwärts Steyr und Ried hatten es in sich: Auf ein spektakuläres 3:4 daheim im ÖFB-Cup folgte auswärts eine knappe 0:1-Niederlage in der Bundesliga. Morgen um 20.25 Uhr (live auf ORF+) steht Oberösterreichs Provinzderby zum dritten Mal in dieser Saison auf dem Spielplan. Der Druck vor diesem Schlager lastet einzig und allein auf den zuletzt formschwachen Innviertlern. Sie müssen um jeden Preis drei Punkte aus Steyr mitnehmen, um im Titelduell mit Klagenfurt nicht vorzeitig eher aussichtslos zurückzufallen.
Die Rot-Weißen wollen nach den starken Vorstellungen seit dem Neustart auch diesmal keine Geschenke verteilen. "Unsere Entwicklung im Vergleich zum Herbst ist brutal gut, ich bin damit sehr zufrieden. Jetzt müssen wir weiter so arbeiten", sagt Abwehrchef Alberto Prada. Der Spanier musste zuletzt beim 1:2 gegen Austria Klagenfurt angeschlagen vom Platz. Gegen seinen Ex-Klub Ried will der 31-Jährige wieder mit dabei sein.
SKV-Kassier Oliver Schichl wird die Partie hingegen mit Tränen in den Augen verfolgen: Nach dem Geisterspiel gegen Amstetten und dem Schlager gegen den neuen Tabellenführer Klagenfurt ist dieses Derby bereits der dritte große Zahltag in Serie, von dem die Rot-Weißen nicht profitieren können.
Erst am Sonntag ist diesmal der SKU Amstetten im Einsatz. Gestärkt nach dem 3:1-Erfolg bei den Juniors sind auch daheim gegen den FAC drei Punkte im Visier. Spielbeginn ist um 20.25 Uhr.