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Von Breinesberger bis Blochin: Vorwärts wählt seine Jahrhundert-Elf

Von Stefan Minichberger   13.März 2019

Rudolf Breinesberger war 1919 Gründungsmitglied des SK Vorwärts Steyr, in den Anfangsjahren Kapitän der Mannschaft und holte in dieser Zeit vier Meistertitel. 100 Jahre später steht Breinesberger mit 99 anderen Spielern, die den Verein maßgeblich geprägt haben, zur Auswahl für die Jahrhundert-Elf der Rot-Weißen.

Fans können diese Elf online unter www.vorwaerts-steyr.at wählen. Die Stimmen zählen 50 Prozent zum Gesamtergebnis. Die andere Hälfte tragen die Mitglieder des Vereins bei, die die Wahlunterlagen dieser Tage per Post erhalten. "Am Rande des Heimspiels gegen Innsbruck am 14. April wird die Jahrhundert-Elf dann vorgestellt", sagt Vorwärts-Pressesprecher Robert Hofer, der vom Verein mit der Durchführung der Wahl betraut wurde.

Da es das Ziel gewesen sei, Spieler aus allen Epochen des Vereins in der Jahrhundert-Elf vertreten zu haben, hat sich Hofer für die Zusammenstellung der Vorauswahl Verstärkung geholt. Michael Stockinger, der sich intensiv mit der älteren Geschichte des Vereins auseinandersetzt, zeichnete für die Zeit von 1919 bis 1960 verantwortlich. Harald Minoth und Christian Kreil versuchten eine Vorauswahl aus der Zeit von 1961 bis 1990 und Hofer kümmerte sich mit Martin Burgsteiner um die jüngere Geschichte ab 1991. "Wir haben Kriterien definiert wie die Vereinstreue des Spielers, in welcher Liga er spielte und ob er Kapitän, Leistungsträger oder Publikumsliebling war", sagt Hofer.

Ein Spieler pro Epoche im Team

Dennoch sei die Vorauswahl weit schwieriger als zuvor angenommen gewesen. Bis die 100 Spieler nominiert waren, brauchte es mehrere Treffen der Gruppe. "Bekannte Spieler wie Peter Stöger, Alexander Manninger, Richard Niederbacher und Ivo Knoflicek sind nicht dabei, weil sie nur kurz beim Verein waren", erklärt Hofer. Fixstarter seien dagegen jene elf Akteure gewesen, die mehr als 100 Einsätze für Vorwärts in der 1. Bundesliga absolvierten.

Dazu habe es Härtefälle gegeben. "Stürmer Slobodan Brankovic ist als einer der Letzten gestrichen worden", sagt Hofer. Die größten Diskussionen habe es aber auf der Tormann-Position gegeben. "Viele fragen sich, weshalb Erwin Fuchsbichler nicht nominiert wurde. Für uns ist er aber mehr eine Voest-Legende, während Thomas Engelmaier zwölf Jahre lang ein Gesicht des Vereins war", sagt Hofer.

Die Jahrhundert-Elf spielt übrigens im 3-4-3-System. In Abwehr, Mittelfeld und Angriff kann jeweils nur ein Spieler pro Epoche gewählt werden.

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24. April 2024