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Vater und Sohn traten als Stadträte zurück

Von Hannes Fehringer   20.Februar 2020

Wenn der Vater mit dem Sohne: Gemeinsam saßen Thomas und Patrick Hagmüller als Stadträte im St. Valentiner Rathaus, gemeinsam sagte die Verwandtschaft bei der SP-Fraktionssitzung am Montagabend Lebewohl von den Genossen. Nach dem Misserfolg der SP bei der Gemeinderatswahl und dem Verlust von acht Prozent Wählerstimmen und drei Mandaten nahmen sowohl Thomas Hagmüller und sein Filius Patrick beide als Stadträte und Parteifunktionäre den Hut. Dass der Rücktritt mit einer Meinungsumfrage, die die SP zu Analysezwecken nach der Wahlniederlage in Auftrag gegeben hatte, zu tun haben könnte, verneinen die beiden nunmehrigen Privatiers ebenso wie Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr (SP).

Meinungsverschiedenheiten darüber, wie sich die SP unter den neuen Gegebenheiten personell aufstellen solle, habe zu den Rücktritten geführt, sagen alle Beteiligten. Thomas Hagmüller erklärte, er sei nicht damit einverstanden gewesen, mit welchen Kandidaten die verbliebenen Stadtratsitze besetzt werden sollten, er habe sich neue Gesichter gewünscht. "Es ist dabei weder um Hagmüller senior noch junior gegangen", stellte Suchan fest. Zu weiteren Spekulationen über Namen wollte sie nichts sagen. Faktum sei, dass die beiden Hagmüllers nicht im Zorn geschieden seien. Thomas Hagmüller erklärte, er habe mit seinem Rückzug der Einigkeit in der Partei dienen wollen.

Gestern verhandelte die SP erstmals mit der VP über die Neubesetzung des Stadtrates.

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25. April 2024