Tourismusverband beginnt mit Alleingang
BAD HALL. Bad Hall bildet gemeinsam mit Adlwang und Pfarrkirchen den "Kurbezirk".
Gegen Kremsmünster, das sich dem Tourismusverband Wels angeschlossen hat, hegt man keinen Groll und auch das Scheitern einer Mitgliedschaft im "großen" regionalen Verband hat man verschmerzt. Mit Zuversicht, als kleinere Einheit umso wendiger auf dem Markt agieren zu können, startet der Tourismusverband Bad Hall in den künftigen Alleingang. Nur drei Gemeinden – Adlwang, Pfarrkirchen und eben Bad Hall – gehören dem neuen Tourismusverband an.
"Wir werden als kein Riesenverband mit einem sehr klaren Umriss auftreten können", sagt Tourismusverbandsobmann Manfred Rabko. Was in den künftigen Werbeprospekten steht, schreibt sich fast von selber: "Die Gesundheits- und Freizeitkompetenz der Bad Haller Einrichtungen und die so wichtige Kultur" würden die Tragsäulen der Gästeangebote sein. Wellness, Spa und gesundes Essen seien die Themen, mit denen man bei den Gästen punkten werde.
Vorerst haben Rabko und die anderen Funktionäre noch eine Hausaufgabe zu lösen. Mindestanforderungen zu schaffen, gehört nicht mehr dazu, die werden schon erledigt: Mit 237.000 Nächtigungen erfüllt der Verband die Landesvorgabe ebenso wie beim geforderten Budget, das für eine durchschlagskräftige Werbearbeit nötig wäre. Der Verband muss sich lediglich in seiner Organisation neu aufstellen. Das soll bei der nächsten Vollversammlung über die Bühne gehen.
Neben der Geschäftsführung, die die Gebarung leistet, muss ein Aufsichtsrat gegründet werden. Rabko muss als jetziger Obmann fix in dieses Gremium wechseln.
Diese Formalitäten sollen im Laufe des Kalenderjahres erledigt werden. Am Erfolg des Verbandes, in dessen Gebiet die Eurothermen Kurgäste beherbergen, zweifelt angesichts dieses Impulsgebers niemand. (feh)
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