STEYR. Anträge können bis Ende November gestellt werden, Auszahlung erfolgt mit Jahresende.
Als Akuthilfe für Menschen, die in der aktuelle Energiekrise zu wenig Geld haben, wird die Stadt Steyr einen Teuerungsausgleich auszahlen: Anspruchsberechtigte des Heizkostenzuschusses erhalten 150 Euro.
Wer aktuell den Heizkostenzuschuss bezieht, bekommt das Geld ohne Antrag auf das Konto überwiesen. Alle, die zwar berechtigt sind, diesen Zuschuss zu beziehen, aber keinen Antrag gestellt haben, können das noch bis Ende November nachholen. Der Antrag kann beim Gesundheits- und Sozialservice Steyr im Amtsgebäude Reithoffer im Erdgeschoß oder im Stadtservice im Rathaus gestellt werden. Dort liegen auch die Antragsformulare auf.
Für den Antrag ist das Einkommen des zweiten Halbjahres 2021 relevant. Die Einkommensgrenzen betragen für Alleinstehende 950 Euro, für Ehepaare und Lebensgemeinschaften 1500 Euro. Die Grenze erhöht sich für jedes minderjährige Kind mit Familienbeihilfe um 380 Euro, für die erste weitere erwachsene Person im Haushalt um 520 Euro sowie für jede weitere erwachsene Person um 350 Euro. Der Freibetrag bei der Lehrlingsentschädigung beträgt 232,49 Euro.
Die Auszahlung des Teuerungsausgleiches erfolgt für alle Berechtigten am 30. Dezember 2022.
Kann echt nicht verstehen, wie man das derzeit praktizierte, völlig unkoordinierte und willkürliche Verteilen von Almosen auf drei Ebenen (Bund, Länder, Gemeinden) gut finden kann. Hier ein Ausgleich, da ein Zuschuss, dort ein Gutschein - hoch lebe die Bürokratie und der Politfeudalismus. Geld, das ohnehin nicht vorhanden ist, wird rausgeschmissen.
Die Politik soll die Rahmenbedingungen schaffen, dass jeder von seiner Arbeit leben kann. Jedes Individiuum ist trotzdem für seinen Lebenswandel verantwortlich. Der Staat braucht nicht überall einzuspringen.
melden
antworten
Perspektivenwechsel(453 Kommentare)
am 27.09.2022 06:38
Gut so! Hoffe aber, dass die lärmenden Sonntagnachmittags-Demonstranten davon nichts abbekommen, da sie das Budget der Stadt Steyr durch ihre sinnbefreiten wöchentlichen Aktionen ohnehin schon überstrapaziert haben.
melden
antworten
westham18(4.334 Kommentare)
am 26.09.2022 21:31
Gut so! Bgm. Vogel soll aber vorrangig sinnlose, geplante Bodenversiegelungen - Nähe Wasserschutzgebiet- stoppen, um weitere - nicht benötigte - Wohnungen zu bauen. 🤦♂️👎
melden
antworten
Gugelbua(31.807 Kommentare)
am 26.09.2022 14:19
hoffe Linz machts auch😉 oder gehts nicht wegen den Milliarden (BAWAG)Schulden der Stadt ?
melden
antworten
gaukel50(1.965 Kommentare)
am 26.09.2022 20:40
Interessanter wäre, wie sich der Verbrauch von Strom und Gas in den letzten 2 - 3 Wochen entwickelt hat. Bin sicher, es gibt schon Verbrauchsstatistiken. Eine Veröffentlichung wäre sicherlich Ansporn für jene, die noch nichts tun.
melden
antworten
Natscho(4.012 Kommentare)
am 26.09.2022 21:17
man sollte zielgerichteter fördern, statt mit der Gießkanne. Heizkostenzuschuss, mehr Geld für Sozialmärkte und Tafeln und ähnliches
melden
antworten
ichauchnoch(9.778 Kommentare)
am 27.09.2022 09:31
Sozialmärkte, Tafeln, etc. - es ist eine Schande, dass es in einem hochentwickelten Land wie Österreich so etwas überhaupt braucht! Jeder der arbeitet, sollte von seinem Sohn auch leben können und die Pensionen sollten auch jene Höhe haben, dass man mit diesem Einkommen ein Auskommen haben kann. Es ist entwürdigend für jeden arbeitenden Menschen, wenn er betteln gehen muss, dass er bei so einem Sozialmarkt einkaufen darf. Die Einführung dieser Sozialmärkte war der Beginn des Abstiegs. Seit dem Ende des zweiten Weltkriegs ist es immer bergauf gegangen und was ist jetzt? Jetzt sind wir auf einem Niveau angelangt, dass man nur mehr überleben kann, wenn man irgendwie von irgendwem unterstützt wird. Das kann es doch bitte nicht sein!
melden
antworten
Unterhose(2.055 Kommentare)
am 27.09.2022 09:41
Ichauchnoch, Sie leben von ihrem Sohn?
melden
antworten
ichauchnoch(9.778 Kommentare)
am 27.09.2022 10:44
Oh das war aber ein schlimmer Tippfehler, aber man kann den Sinn schon noch erkennen, oder?
melden
antworten
magicroy(2.783 Kommentare)
am 27.09.2022 11:32
Ich seh das Problem ganz woanders, nämlich im nicht-verzichten-können und in der Vollkasko-Mentalität.
Wenn das Geld knapp wird, schreien die ganzen schlichten Gemüter nach Förderungen und Zuschüssen. Auf Bierdosen, Zigaretten, Hund, Tatoos, Fingernägelfetisch (lässt sich beliebig fortsetzen) zu verzichten, kommt ihnen nicht in den Sinn.
melden
antworten
Streuselkuchen(651 Kommentare)
am 27.09.2022 11:51
Natscho, aber das, was Steyr jetzt macht, ist eh zielgerichtet. € 150 an jene, die Anspruch auf den Heizkostenzuschuss haben, ist sicher keine Gießkanne. Wer den Heizkostenzuschuss bekommt, lebt eh unter der Armutsgrenze.
melden
antworten
NeujahrsUNgluecksschweinchen(25.942 Kommentare)
am 27.09.2022 13:10
Der SWAP-Prozess endete mit Freispruch der Stadt (wenn auch wenig schmeichelhaft...).
Kann echt nicht verstehen, wie man das derzeit praktizierte, völlig unkoordinierte und willkürliche Verteilen von Almosen auf drei Ebenen (Bund, Länder, Gemeinden) gut finden kann. Hier ein Ausgleich, da ein Zuschuss, dort ein Gutschein - hoch lebe die Bürokratie und der Politfeudalismus. Geld, das ohnehin nicht vorhanden ist, wird rausgeschmissen.
Die Politik soll die Rahmenbedingungen schaffen, dass jeder von seiner Arbeit leben kann.
Jedes Individiuum ist trotzdem für seinen Lebenswandel verantwortlich.
Der Staat braucht nicht überall einzuspringen.
Gut so! Hoffe aber, dass die lärmenden Sonntagnachmittags-Demonstranten davon nichts abbekommen, da sie das Budget der Stadt Steyr durch ihre sinnbefreiten wöchentlichen Aktionen ohnehin schon überstrapaziert haben.
Gut so! Bgm. Vogel soll aber vorrangig sinnlose, geplante Bodenversiegelungen - Nähe Wasserschutzgebiet- stoppen, um weitere - nicht benötigte - Wohnungen zu bauen. 🤦♂️👎
hoffe Linz machts auch😉
oder gehts nicht wegen den Milliarden (BAWAG)Schulden der Stadt ?
Interessanter wäre, wie sich der Verbrauch von Strom und Gas in den letzten 2 - 3 Wochen entwickelt hat. Bin sicher, es gibt schon Verbrauchsstatistiken. Eine Veröffentlichung wäre sicherlich Ansporn für jene, die noch nichts tun.
man sollte zielgerichteter fördern, statt mit der Gießkanne. Heizkostenzuschuss, mehr Geld für Sozialmärkte und Tafeln und ähnliches
Sozialmärkte, Tafeln, etc. - es ist eine Schande, dass es in einem hochentwickelten Land wie Österreich so etwas überhaupt braucht! Jeder der arbeitet, sollte von seinem Sohn auch leben können und die Pensionen sollten auch jene Höhe haben, dass man mit diesem Einkommen ein Auskommen haben kann.
Es ist entwürdigend für jeden arbeitenden Menschen, wenn er betteln gehen muss, dass er bei so einem Sozialmarkt einkaufen darf.
Die Einführung dieser Sozialmärkte war der Beginn des Abstiegs. Seit dem Ende des zweiten Weltkriegs ist es immer bergauf gegangen und was ist jetzt? Jetzt sind wir auf einem Niveau angelangt, dass man nur mehr überleben kann, wenn man irgendwie von irgendwem unterstützt wird. Das kann es doch bitte nicht sein!
Ichauchnoch, Sie leben von ihrem Sohn?
Oh das war aber ein schlimmer Tippfehler, aber man kann den Sinn schon noch erkennen, oder?
Ich seh das Problem ganz woanders, nämlich im nicht-verzichten-können und in der Vollkasko-Mentalität.
Wenn das Geld knapp wird, schreien die ganzen schlichten Gemüter nach Förderungen und Zuschüssen. Auf Bierdosen, Zigaretten, Hund, Tatoos, Fingernägelfetisch (lässt sich beliebig fortsetzen) zu verzichten, kommt ihnen nicht in den Sinn.
Natscho, aber das, was Steyr jetzt macht, ist eh zielgerichtet. € 150 an jene, die Anspruch auf den Heizkostenzuschuss haben, ist sicher keine Gießkanne. Wer den Heizkostenzuschuss bekommt, lebt eh unter der Armutsgrenze.
Der SWAP-Prozess endete mit Freispruch der Stadt (wenn auch wenig schmeichelhaft...).