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Steyrs Betonwanne wird abgerissen

Von Hannes Fehringer   26.Mai 2021

1975 war die Betonwanne über die Blümelhuberstraße der Stein der Weisen der Verkehrsplanung: Die Fußgängerüberquerung verfügte sogar über eine Bodenheizung, damit die Bauhofmitarbeiter im Winter nicht Schnee schaufeln mussten. Das künstliche Tauwetter mit dem Strom der Ennskraftwerke funktionierte nicht lange, bald waren nicht nur die Rohre im Beton kaputt. Das vom Streusalz angegriffene Tragwerk musste bereits geflickt werden. Vor drei Jahren entschied man sich schließlich für einen Neubau, weil dieser bereits billiger als eine Generalsanierung kam.

Gestern schaufelte der im Vorwahlkampf geschlossen vor einem Erdhaufen versammelte Stadtrat zum Spatenstich erste Schippen für den neuen Rad- und Fußwegübergang. Am Freitag wird das klobige, an kommunistische Zweckarchitektur erinnernde Gemäuer nach 47 Jahren in Trümmern liegen. Die Baufirmen tragen die schmucklose Betonwanne während einer Verkehrssperre über das ganze Wochenende ab.

Bürgermeister Gerald Hackl (SP) freute sich, dass mit dem 1,1 Millionen Euro teuren Bauvorhaben das letzte Großprojekt auf "der To-do-Liste" der zu Ende gehenden Gemeinderatsperiode abgearbeitet würde. Für Verkehrsreferenten Helmut Zöttl (FP) und Mobilitätsstadtrat Reinhard Kaufmann (G) wird mit der 2,5 Meter schmalen Schwebebrücke, die mit einer Flachrampe und einem Lift barrierefrei wird, ein Meilenstein für die Fußgänger und Radfahrer in der Stadt gesetzt. Fertig soll die neue Querung am 29. Oktober sein.

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29. März 2024