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St. Valentin und Marchtrenk teilen die Gedanken

Von Hannes Fehringer   24.Mai 2019

Saint Valentine in Frankreich, Pelhrimov in Tschechien und Mimasaka in Japan – mit drei Städtepartnerschaften ist St. Valentin mit der Freundschaftspflege ausgelastet. Die Kooperation mit Marchtrenk im Bezirk Wels-Land, die im Gemeinderat einstimmig beschlossen wurde, ist daher mehr eine Sachbeziehung. "Es ist keine weitere Städtepartnerschaft", erklärt Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr (SP), "anstelle von Blasmusikkapellen tauschen wir Gedanken aus." Bei anstehenden Problemen wird aus einem gemeinsamen Thinktank auf Beamtenebene Rat geholt. Zumindest einmal im Jahr soll es eine Enquete geben, bei der anstehende kommunale Probleme erörtert und Fakten- und Fachwissen ausgetauscht werden.

Damit es nicht nur eine Absichtserklärung ist, haben Kerstin Suchan-Mayr und ihr Marchtrenker Amtskollege Paul Mahr (SP) einen Kooperationsvertrag unterschrieben. Für Suchan-Mayr trifft sich der institutionelle Gedankenaustausch mit Marchtrenk gut. Beide Städte – St. Valentin 9314, Marchtrenk 13.802 Einwohner – sind annähernd gleich groß und teilen das Schicksal, von der Westbahn durchtrennt zu werden. Der Gedanke einer Ideenpartnerschaft kam, als sich eine Delegation aus Marchtrenk in St. Valentin über das Projekt, eine plastikfreie Stadt zu werden, erkundigt hatte. "Gemeinsamkeiten gibt es noch mehr", sagt Suchan, "auch Marchtrenk baut gerade ein Veranstaltungszentrum."

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