Seit der Renovierung des Stadttheaters vor einem Jahr kamen 28.622 Besucher
BAD HALL. Gebäudesanierung hat sich gelohnt, Kulturhaus lockt wieder mehr Gäste an.
Seit über einem Jahr wechselte die Kulisse des Bad Haller Stadttheaters von Baustellengerüsten und Abhängeplanen zum Interieur alter Tage. Die Sanierung des Gebäudes und eine Programmierung nach dem Geschmack und den Vorlieben des Publikums haben dem Haus wieder eine Glanzzeit beschert.
28.622 Kulturbegeisterte wurden an den Einlässen gezählt, damit war das Haus bei seinen Veranstaltungen im Durchschnitt zu 82 Prozent ausgelastet – eine Bilanz, die die Direktion mit Zufriedenheit erfüllt. Wie die Publikumsresonanz bestätigt, ist das Theater der Kurstadt noch immer eine Hochburg der Operette und des Musicals. Von den 75 Veranstaltungen waren die Aufführungen der "Fledermaus" mit 5022 Besuchern und die Spieltermine der "West Side Story" mit 4964 Zusehern die erfolgreichsten. Eine Stütze des Stadttheaters ist sozusagen das eigene Ensemble der "Tassilo Bühne": Bad Halls Lokalbühne begeisterte 3029 Besucher. In den nächsten Monaten hat man wieder mutmaßliche Zugpferde im Programm: Unter der Intendanz von Ernst Theis führt Gerald Pichowetz bei der Operette "Der Vogelhändler" Regie, im Herbst steht das Musical "Hair" auf dem Programm. (feh)
Die vorjährige "Fledermaus" war ein Gusto-Stückerl unter Regie und Mitwirkung von Herrn Pichowetz. Es ist sehr gut, daß er auch heuer wieder Regie führt.
Das Haus selbst hat durch den Umbau sehr gewonnen und hätte auch in einer Großstadt seinen Platz.
Ein Danke der Stadt Bad Hall und ihrer Gemeindevertretung, daß sie diesen Umbau, fast ein Neubau, unterstützt hat.