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Schock für Frauen aus der Ukraine: Sie wurden in Zug trotz Fahrschein gestraft

Von Gerald Winterleitner, 01. April 2023, 03:37 Uhr
Schock für Frauen aus der Ukraine: Sie wurden in Zug trotz Fahrschein gestraft
Vier Ukrainerinnen wurden im Zug trotz Fahrschein gestraft. Bild: Scharinger

STEYR. Die vor dem Krieg Geflüchteten wissen nicht, warum sie 135 Euro zahlen sollen.

Die 21-jährige Olga B. (Name von der Red. geändert) ist gemeinsam mit ihrem Mann im Herbst vor dem Krieg in ihrer Heimat nach Österreich geflüchtet. Seither versucht die an einem Gendefekt leidende Ukrainerin, sich hier zu integrieren und wird dabei von der Stadtpfarre Steyr unterstützt, sagt Pfarrgemeinderätin Sylvia Heiserer: "Aber am Dienstag ist sie völlig verängstigt nach Steyr zurückgekommen, hat jämmerlich geweint, weil sie fürchtet, dass sie nun wegen dieser unbegründeten Strafe abgeschoben werden könnte."

Was war passiert?

Olga war mit dem Zug mit einer Freundin und einem Kind nach Linz gefahren, um zwei Ukrainerinnen zu treffen. Mit diesen ging es mit dem Zug abends retour nach Steyr. Für die Hinfahrt hatten sie ein Gruppenticket gelöst, für die Rückfahrt fünf Einzelfahrscheine für Erwachsene plus ein Kinderticket. In Haidershofen dann das böse Erwachen: "Ein den Erzählungen auch anderer Fahrgäste nach sehr unfreundlicher Zugbegleiter hat ihnen bei der Kontrolle plötzlich erklärt, dass ihre Fahrscheine ungültig sind. Er hat ihnen eine Fahrgeldnachforderung über 135 Euro ausgestellt. Auf ihre Fragen nach dem Warum auf Englisch und in gebrochenem Deutsch erhielten die Ukrainerinnen keine Auskunft. Auch auf dem Strafzettel steht kein Grund. Die Tickets haben sie zwar noch, aber die Strafe sollen sie dennoch zahlen."

Trotz mehrfacher Nachfrage bei den ÖBB per Telefon und Mail erhielten die OÖN keine Antwort auf die Frage nach dem Grund der Fahrgeldnachforderung.

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Autor
Gerald Winterleitner
Lokalredakteur Steyr
Gerald Winterleitner
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33  Kommentare
33  Kommentare
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Fa_wimmer (587 Kommentare)
am 03.04.2023 19:11

ich kenne ähnliches
entweder sie füttern mich an oder ich schikaniere sie Petty Corruption
aber Hilfe findest beim lvwg und beim vwgh nicht.
jedoch aussagen wie "nicht auf fachlicher entgegnen konnte " weil das ist ein Titelträger und du nicht also ein Idiot!!
oder " man sei ja nur Verärgert"

war wahrscheinlich ein falscher Kontrollor

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observer (22.145 Kommentare)
am 01.04.2023 20:05

Diese Angelegenheit bedarf einer Klärung. Wenn die ÖBB keine Stellungnahme abgeben, dann muss sich die Redaktion eben nicht an eine subalterne Stelle bei denen wenden, sondern an eine entsprechend hochgestellte Person bei denen, die denen Beine macht.

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Joob (1.324 Kommentare)
am 03.04.2023 10:13

Sie wollen doch keinen Politiker bemühen - dass könnte ja dann gleich wieder als Korruption gewertet werden, vor allem wenn es ein ÖVP-ler sein sollte !!

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krysik (2 Kommentare)
am 01.04.2023 19:00

AFP, Agentur für Passagier- und Fahrgastrechte, lösen solche Probleme üblicherweise unkompliziert und schnell. Habe es schon zweimal in Anspruch genommen.

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StefanieSuper (5.124 Kommentare)
am 01.04.2023 16:57

Ich kenne viele sehr kompetente und höfliche Schaffner. Dieser Typ scheint mit seinem Leben nicht sehr zufrieden zu sein und hat sich einfach "Schwächere" ausgesucht, um seine Macht zu zeigen. Eigentlich ist dieser Mann ein "Armutschgerl", wenn er keine bessere Lösung gefunden hat. Da hilft nur, sehr schnell Deutsch zu lernen, damit man nicht in so eine Falle kommt. Wenn man bedenkt, dass Vizekanzler Strache um milde Gaben für seine Prozesse bat, kann diese Familie auch in der Kirche sammeln lassen.

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lentio (2.769 Kommentare)
am 01.04.2023 16:11

Freie Fahrt für alle!

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nichtschonwieder (7.775 Kommentare)
am 01.04.2023 12:52

Wird schon seine Richtigkeit gehabt haben.

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Floh1982 (2.349 Kommentare)
am 01.04.2023 12:06

Ich halte es für hochgradig unseriös, solche Artikel zu veröffentlichen bevor eine Stellungnahme der ÖBB eingelangt ist. Die Mitleidsmasche (so arm, krank, aus dem Krieg geflüchtet, und angeblich lauter gültige Fahrscheine) ist nur die eine Seite. Wenn die ÖBB dazu Stellung nehmen, ob die Strafe rechtmäßig ausgestellt wurde, erscheint der Sachverhalt jedoch oft in einem ganz anderen Licht. Leider dauert die Nachprüfung des Sachverhalts seitens der ÖBB etwas Zeit, es muss ja auch der betroffene Mitarbeiter befragt werden. Die paar Tage hätten die OÖN bis zur Veröffentlichung des Artikels wirklich noch warten können!

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amha (11.322 Kommentare)
am 01.04.2023 16:17

Ich erachte es als unseriös von den ÖBB, keine Stellungnahme zur Anfrage abzugeben! Als frech bis diskriminierend erachte ich Ihre Unterstellung bezüglich Mitleidsmasche.

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Klettermaxe (10.487 Kommentare)
am 01.04.2023 10:01

Fahrgeldnachforderungen sind kein Strafzettel.
Wer keinen gültigen Fahrschein hat, kann froh sein, nur das bezahlen zu müssen.
Also bereits ein Entgegenkommen des Zugbegleiters, er könnte auch anders.

Warum die angeblich gültigen Fahrscheine nicht als gültig angesehen worden sind, und ob diese Entscheidung des Schaffners richtig gewesen ist, wird sich bestimmt aufklären lassen.

Bevor das nicht geklärt ist, sind solche Artikel ziemlich entbehrlich. Speziell wenn sie völlig unnötige Zusatzinformationen enthalten, aber die wesentliche Information fehlt.

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 01.04.2023 10:04

Das hast du uns unter deinem Alter Ego "spoe" schon unten geschrieben, bitte keine Doppelposts.

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DonMartin (7.449 Kommentare)
am 01.04.2023 10:06

KLETTERMAXL der Forenwächter vom Forenwachturm?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.931 Kommentare)
am 01.04.2023 10:08

KlettermaxE und KlettermaxL,
nur ideologisch auseinanderzuerkennen.

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 01.04.2023 10:09

Nein, mir ist diese evidente Wiederholung aufgefallen, ich will doch nicht dauern dasselbe lesen.

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 01.04.2023 10:09

@donmartin

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DonMartin (7.449 Kommentare)
am 01.04.2023 10:11

"... ich will doch nicht dauern dasselbe lesen."

Dann ist das OÖN-Forum bestimmt die richtige Wahl. 😁
Besser nicht rausgehen und weiterlesen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.931 Kommentare)
am 01.04.2023 10:00

Wenn die ÖBB die Möglichkeit zur Stellungnahme nicht nutzt...
Die westbahn-bedingte "Serviceoffensive" scheint bei der ÖBB wieder nachzulassen. Auch eine Bekannte riskierte letztens einen Rauswurf, weil sie die rüde Unfreundlichkeit einer Kontroll-Person thematisierte.

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DonMartin (7.449 Kommentare)
am 01.04.2023 10:02

"Wenn die ÖBB die Möglichkeit zur Stellungnahme nicht nutzt..."

Das dauert eben ein paar Tage.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.931 Kommentare)
am 01.04.2023 11:01

Dann macht die ÖBB PR-Abteilung definitiv was falsch!

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 01.04.2023 09:53

Wenn die Fahrscheine eh (vernünftigerweise) aufbewahrt wurden, lässt sich die Sache ja relativ leicht prüfen. Im allgemeinen ist das Zugpersonal der ÖBB sehr freundlich, aber einen "Vogel" kenn auch ich, der fährt allerdings nicht mehr auf unserer Strecke, und war auch nicht von da. Vielleicht fährt der jetzt dort. Dass die ÖBB auf diverse Anfragen nicht anworten ist auch nicht sehr professionell, da hat die Kundenfreundlichkeit Luft nach oben. Sobald die ÖBB gedenken, an der Sachverhaltsaufklärung mitzuwirken, kann sie ja erklären, warum sie so handelt(e). Was diese Damen falsch gemacht hätten, erkenne ich nicht. Vielleicht haben sie sogar zuviel bezahlt, das würde ihnen die ÖBB gar nicht zurückerstatten, wie ich die kenne.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 01.04.2023 08:57

ÖBB und Strafzettel, da passt doch etwas nicht.

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 01.04.2023 10:03

Da spricht jemand aus leidvoller Erfahrung. Und ja, Strafzetteln gibt's in Österreich nicht, in keinem Gesetz, in keinen AGB, wie jedes Kind wissen sollte. Fakeposter spoe nimmt daher einen Zettel und einen Bleistift und schreibt jetzt hundertmal: es gibt in Österreich keine Strafzettel, es gibt in Österreich keine Strafzettel....

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DonMartin (7.449 Kommentare)
am 01.04.2023 10:08

Einen gültigen Fahrschein nachkaufen zu müssen, ist keine Strafe.

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 01.04.2023 10:27

Donmartin, wenn jemand in einem Zug ohne gültigen Fahrschein angetroffen wird, wird ein "erhöhtes Fahrgeld" einverlangt, also mit dem bloßen Nachkauf von Fahrscheinen ist es da nicht getan. Das wäre auch nicht zu kritisieren.
Hier war das allerdings nicht der Fall, es wurden ja im Vorhinein jeweils Fahrscheine gelöst, jedenfalls mit dem guten Willen, den korrekten Tarif zu treffen, siehe Bericht.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 01.04.2023 08:08

Die OÖN lässt sich instrumentalisieren. Traurig! Recherchiert ordentlich und kommt mit neuen Bericht. Irgendwas hat nicht gepasst.

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 01.04.2023 10:08

Aus meiner Sicht ist das Schweigen der ÖBB verdächtig. Die schnitzen sich jetzt über das Wochenende eine Exit-Strategie. Schade, dass die gute Arbeit von Tausenden Mitarbeitern von wenigen Blitzern in eine schlechtes Licht gerückt wird.

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DonMartin (7.449 Kommentare)
am 01.04.2023 10:10

Schweigen?

Natürlich dauert eine Antwort ein paar Tage, solche Schwarzfahrer-Themen sind keine Einzelfälle und eine sorgfältige Recherche benötigt etwas Zeit. Die OÖN haben diese Zeit offenbar nicht.

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 01.04.2023 10:32

Aber Zeit für eine auch Zwischen-Rückmeldung muss zu normalen Bürozeiten und bei so einem Betrieb darüberhinaus wohl sein. D.h. nichts muss, aber wenn die ÖBB viel Geld für Werbemaßnahmen ausgeben, wäre dieses ev. besser investiert, organisatorisch die Kommunikation mit Kunden und Medien zu verbessern.

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DeaLi86 (1.722 Kommentare)
am 01.04.2023 13:46

🤦‍♀️

Wie kann man nur so gehässig sein?+

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DeaLi86 (1.722 Kommentare)
am 10.04.2023 12:30

🤦‍♀️

Wie kann man nur so gehässig sein?+

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WindausNordost (311 Kommentare)
am 01.04.2023 06:56

Diese Situation gehört ordentlich aufgeklärt.
Aber: bitte lasst diese Effekthascherei! "eine geflüchtete Ukrainerin", "mit Gendefekt" - was bitte soll diese obsolete Information?
Wenn es ein Fehlverhalten des Kontrolleurs gab, dann ist es doch wurscht, wen es trifft, und mit welchem Hintergrund.
Und wegen eines Strafzettels Angst zu haben, dass man abgeschoben wird... 🤔Es sollte sich doch längst herumgesprochen haben, dass nicht mal wirklich straffällig gewordene abgeschoben werden.
Mein Gefühl sagt mir, da wird zu viel aufgebauscht.
Liebe Pfarrgemeinderätin: bitte direkt zur ÖBB gehen und klären lassen, ggf. gibt es Hilfe vom Konsumentenschutz, Ombudsmann, etc.

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 01.04.2023 10:37

Ganz im Leben stehen Sie nicht. Die üblichen Besserwisser aus FPÖ-Funktionärs-Kreisen. An das Handeln anderer werden natürlich immer strengste moralische und intellektuelle Maßstäbe angelegt, und warum: Weil es euer Untergang wäre, sie an euer Handeln anzulegen.

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WindausNordost (311 Kommentare)
am 01.04.2023 11:05

Interessant, dass Sie aus meinem Kommentar eine politische und/oder ideologische Zugehörigkeit herauszulesen wissen.
Tja, ganz weit daneben, sag ich da nur... Genauso wie übrigens Ihre anderen Kommentare hier.

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