Rekord im Tourismus: Steyr feiert mehr als 100.000 Nächtigungen
STEYR. Die Stadt Steyr hat in ihrem letzten "touristischen Solo-Jahr" vor dem Zusammenschluss mit den Tourismusverbänden des Enns-, Steyr- und Kremstals noch eine markante Duftmarke gesetzt.
Erstmals in der Tourismusgeschichte der Stadt wurde – ohne die im Tourismusverband angeschlossenen Partnerbetriebe Mayr, Eckhard und Wirt im Feld – die magische Grenze von 100.000 Nächtigungen übertroffen.
"Wir haben 2018 in Steyr 100.640 Nächtigungen verzeichnet", sagt Tourismusdirektorin Eva Pötzl, "das ist eine Steigerung um 11,6 Prozent im Vergleich zum Jahr 2017." In den vergangenen Jahren seien es meist rund 90.000 Nächtigungen gewesen. Im gesamten TV Steyr, also inklusive der Partnerbetriebe, wurde im Vorjahr ein Zuwachs von 9,6 Prozent auf 126.800 Nächtigungen registriert. Rekordmonat in der Stadt Steyr war übrigens der September mit mehr als 10.000 Nächtigungen.
Auch bei den Ankünften in der Stadt, also den Gästen, verzeichnete der Tourismusverband Rekordwerte: Mit 52.998 Gästen, die in der Stadt übernachteten und im Schnitt 1,9 Tage blieben, wurde ebenfalls eine magische Grenze – die 50.000er-Marke – überschritten. Pötzl: "Das ist ein Zuwachs um 6,6 Prozent."
Neues Vierstern-Hotel
Mit ein Grund für diese Topwerte sind die zusätzlichen Betten im neuen Vierstern-Hotel Vitus Steyr von Christkindlwirt Georg Baumgartner. "Aber auch die Vielzahl an Attraktionen und Veranstaltungen im Sport-, Kultur-, Seminar- und Tagungsbereich sind neben dem boomenden Geschäftstourismus die Basis für diesen Erfolg", sagt Tourismus-Stadtrat Mario Ritter (FP). Die Stadt müsse nun alles daransetzen, weiterhin die Gäste für einen Besuch Steyrs zu begeistern und vor allem auch für einen längeren Aufenthalt zu gewinnen.
Tolle Christkindl-Saison
Für Tourismusobmann Jürgen Armbrüster ist die intensive Arbeit, die der Verband häufig unbemerkt hinter den Kulissen vollbringt, mit ein Grund für dieses Ergebnis: "Mehr als 17.000 Gäste haben sich auf begleitete Touren durch Vergangenheit und Gegenwart der Stadt begeben, Tausende haben unsere Museen besucht."
Stolz ist man in der Christkindlstadt ebenso auf die Aktivitäten im Advent. "Absoluter Publikumsmagnet war das Weihnachtsmuseum", sagt Pötzl, "und die Krippen in Christkindl hatten mit einem Plus von 10 Prozent und mehr als 15.000 zahlenden Besuchern eine sehr gute Saison."
Solange am Steyrer Stadtplatz Autos herumgurken, die Schanigärten sich vermehren wie Karnickel, wird der Blick auf die schönen Häuserfassaden getrübt sein.
Die Politik ist zu feige, die Autos aus dem Stadtplatz zu verbannen, ein paar Wirte haben da offenbar das Sagen und nicht die Vernunft.
Und die Hotelbelegung ist vielfach den Steyrer Industriebetrieben geschuldet, die Touristen fahren abends weiter und nächtigen anderswo.
Das Stadtmarketing ist immer noch schwach, man hofft auf die Landesausstellung, aber wie man in Enns gesehen hat, ist das Ausstellen auch schon abgelutscht, es hat nur für Steyr den Vorteil, dass mit Landesmitteln der Museumskasten renoviert wird und hoffentlich auch einer guten Nachnutzung zugeführt wird.
da posten offenbar richtige Tourismusexperten. Was haben Bräuhof oder Billa mit den Nächtigungszahlen zu tun? Die Hotels heissen z.B. Mader, Minichmaier, Styria, oder Christkindlwirt. Diese gehen offenbar gut.
Na ja, möchte hier schon was richtig stellen.Im Sommer war am Stadtplatz tote Hose, keine Touristen.Touristen wollen sich auch in der BILLA was kaufen oder sich in den Garten setzen. egal in welchem.
Ich sehe jeden Tag was für Touristen vor dem Hotel Mader,Styria stehen. Grossteil sind es Vertreter und Menschen,die bei der BMW auf Schulung sind.
Richtige Touristen waren beim Chor,der vor Weihnachten war.
Sie werden es nicht glauben,jeder Tourist der in der Nähe von Steyr ein Quartiert genomen hat,kommt auf den Stadtplatz,man will ja diesen schönen Platz sehen.
Frage mich schon,wo waren SIE.
ja, die Touristen die sich beim Billa ein Wurstsemmerl mit Gurkerl kaufen, die wünscht man sich halt.
Da kann was nicht stimmen. Ich arbeite am Stadtplatz,aber nur die letzten 2 Advent Wochen waren halbwegs normal.
Schon den Sommer vergessen, BILLA zu,Bräuhof zu, Baustelle am Stadtplatz ????
Man kann sich halt alles schön reden.
Es fehlt also an Hotelbetten in Steyr. Auf dem ehemaligen Gelände der Postgarage geht offensichtlich nix weiter. Wie wärs dann mit einer Umgestaltung des City Point in ein Hotel? Bevor das ehemalige EKZ weiter so vor sich hindarbt, wäre dieser Standort in Stadtplatznähe sicher für Gäste interessant. Wesentliches Plus wären die vorhandenen Parkplätze in der Tiefgarage.
Heute Tourismusexperte?
Die Übernachtungen steigen.
Und die Pleiten in der Gastronomie Region steigen.
Da passt was nicht zsam.
Lauter Rucksack/Spar/Billa Hofer Lidl Merkur Käufer Touristen?