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Radmanager Alex Hrinkow fordert lebenslange Sperren für Dopingsünder

Von Gerald Winterleitner, 06. März 2019, 00:04 Uhr
Radmanager Alex Hrinkow fordert lebenslange Sperren für Dopingsünder
Das Hrinkow-Advarics-Cycleang-Steyr-Profiradteam mit Teammanager Alexander Hrinkow (hinten, 2. v. l.) und Bürgermeister Gerald Hackl (l.) Bild: Eisenbauer

STEYR. Bike-Akademie des "cleanen" Steyrer Radteams soll Talenten den Weg an die Spitze ebnen.

Mit seiner Vision von sauberem Sport auf allen Ebenen schickte der Steyrer Alexander Hrinkow vor mittlerweile vier Jahren sein "grünes" Radteam Hrinkow Advarics Cycleang Steyr auf die Reise in den internationalen Profiradsportzirkus. Mit Rang zwei in der heimischen Rad-Bundesliga sowie Platz fünf durch Dominik Hrinkow als Einzelfahrer, dem fünften Rang durch den Steyrer Markus Freiberger bei der Taiwan-Rundfahrt, Achtungserfolgen bei der Österreich-Rundfahrt und dem Start bei der Rad-WM in Tirol feierte des 2015 gegründete Steyrer Team im Vorjahr seine bisher größten Erfolge.

"Das wollen wir in dieser Saison natürlich toppen", sagt Teammanager Hrinkow, der als Ziele seines zehnköpfigen Profirennstalls Team- und Einzel-Stockerlplätze in der Rad-Bundesliga, Siege bei UCI-Tagesrennen sowie Erfolge speziell bei den Rundfahrten in Österreich und Taiwan ausgibt. Eine Investition in die Zukunft ist hingegen die neue Bike-Akademie, die Hrinkow aktuell am Firmensitz an der Haratzmüllerstraße in Steyr plant: "Wir wollen jungen Sportlern hier ein professionelles Umfeld bieten und sie an die internationale Spitze heranführen", sagt Hrinkow.

Gestört wurde die Präsentation des neuen, auch von der Stadt Steyr unterstützten Trainingszentrums jedoch von den Nachrichten über den aktuellen Dopingskandal in der Wintersport- und Radszene. "Hier handelt es sich um Verbrecher", poltert Hrinkow, der mit seinem Cycleang-Team nicht nur für ökologisch sauberen Sport steht, sondern auch für Nulltoleranz bei Doping: "Es ist sinnlos und ein Skandal, wenn die überführten Sportler dann für zwei Jahre gesperrt werden. Einzig lebenslange Sperren können helfen, diesen Sumpf endlich einmal trockenzulegen." Er wolle mit dem Rad-Leistungszentrum Talenten den Weg zum Profisport ebnen, diese sollten aber sauber sein: "Wer dopt, der betrügt nicht nur in sportlicher Hinsicht, sondern er stiehlt den ehrlichen Sportlern auch Sponsoren- und Preisgelder."

In der Bike-Akademie sollen Nachwuchsfahrer ebenso wie die arrivierten Hrinkow-Athleten eine professionelle Heimstätte mit Trainingsmöglichkeiten, Kraftkammer, Physiotherapie und Radwerkstatt vorfinden. "Wir stocken unser Lagergebäude auf, die Pläne sind bereits eingereicht", sagt Hrinkow über das österreichweit einzigartige Projekt, an dem er seit rund eineinhalb Jahren tüftelt.

Junioren-Weltmeister im Team

Vorerst aber stehen für seine Fahrer zwei Rennen in Istrien auf dem Programm. Das Hauptaugenmerk dabei ist auf den ehemaligen Junioren-Weltmeister Jonas Bokeloh gerichtet. Der 23-jährige Deutsche bestreitet heuer seine erste Saison im grünen Dress. Hrinkow: "Er ist ein Fahrer mit sensationellen Sprinterqualitäten und hat die Umag-Trophy bereits einmal gewonnen." Von ihm erhoffe er sich in dieser Saison Topresultate.

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Autor
Gerald Winterleitner
Lokalredakteur Steyr
Gerald Winterleitner
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