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Attacke gegen Zugbegleiter: Polizei sucht Jugendlichen

Von Gerald Winterleitner, 18. August 2020, 00:04 Uhr
Polizei
Symbolbild Bild: (Volker Weihbold)

SANKT VALENTIN, STEYR. Nach der rüden Attacke eines Jugendlichen auf einen Zugbegleiter in Sankt Valentin ist die Polizei nun auf der Suche nach dem noch unbekannten Täter. Laut Exekutive soll dessen Vorname Damian lauten.

Der Vorfall hatte sich, wie berichtet, bereits am vergangenen Samstag ereignet: Ein 34-jähriger Zugbegleiter hatte laut Polizei gegen 10.45 Uhr während der Fahrt von Steyr nach Linz auf der Videoüberwachung Lärm an Bord wahrgenommen, der von einer Gruppe Jugendlicher verursacht worden war. Ein Bursche rauchte zudem. Nach einer Lautsprecherdurchsage, bei der auf das Rauchverbot hingewiesen wurde, flüchtete der Jugendliche, der sich eine Zigarette angesteckt hatte, in Richtung Zugende und ging auf die Toilette.

Als der Zugbegleiter kurz vor der Toilette war, kam der Jugendliche aus der Toilette und attackierte den 34-Jährigen sofort. Dabei schlug der unbekannte Täter, der mit Vornamen Damian heißen dürfte, den Zugbegleiter ins Gesicht und gegen den Hals. Der ÖBB-Mitarbeiter wurde dabei unbestimmten Grades verletzt und ins Kepler-Universitäts-Klinikum in Linz gebracht. Der Jugendliche flüchtete im Bahnhof St. Valentin aus dem Zug. Ein älteres Ehepaar, das dem Zugführer helfen wollte, dürfte von dem Täter ebenfalls angegriffen worden sein.

Hinweise, die zur Ausforschung des Täters führen, werden an die Polizeiinspektion St. Valentin, Telefon: 059133-3113, erbeten.

Die Gewerkschaft fordert nun einen besseren Schutz der Eisenbahn-Mitarbeiter. "Solche Vorfälle sind unglaublich. Die Mitarbeiter im öffentlichen Verkehr müssen besser geschützt werden", sagt Helmut Woisetschläger, Landesvorsitzender der Gewerkschaft vida Oberösterreich. Woisetschläger fordert nun eine Mehrfachbesetzung in jedem Zug, da der Bahnbedienstete aufgrund der Sparmaßnahmen der ÖBB völlig alleine unterwegs war: "Sparen darf nicht auf Kosten der Sicherheit der Beschäftigten gehen." Aufgrund der Corona-Situation, in der Mund-Nasen-Schutz in Zügen vorgeschrieben ist, seien Zugbegleiter zudem unbedingt notwendig: "Ein Lokführer kann und darf das gar nicht machen."

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11  Kommentare
11  Kommentare
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observer (22.203 Kommentare)
am 19.08.2020 18:30

Manche glauben, sich über alles hinwegesetzen zu können und sind extrem gewaltbereit. Diesen Subjekten gehören die Grenzen aufgezeigt und zwar mit voller Härte, was anderes verstehen die nicht. Und wenn man sie hoffentlich zu fassen kriegt, dann soll es keine Kuscheljustiz geben und massivst gestraft werden. Leider ist zu befürchten, dass das nich so laufen wird, unsere Justiz ist zu solchen Individuen viel zu zahnlos, anscheinden sind unsere RichterInnen in grossem Umfang viel zu verständnisvoll für die. Die Zugbegleiter sind arme Menschen, die müssen u.U. dafür zahlen, wenn sie andere auf Vorschriften und Fehlverhalten hinweisen. Und offensichtlich sind sie oft allein und nicht mal zu zweit. Die Bahnen müssen sich da was einfallen lassen und eventuell Securitypersonal einsetzen, aber keine Schmalgepickten, sondern kräftige Kerls zumindest im Doppelpack. Sonst sind womöglich auch andere Fahrgäste gefährdet. Es darf nicht so weit kommen.

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kana (1.782 Kommentare)
am 19.08.2020 16:56

Liebe OÖN, der laut Krone, war der Hauptgrund dass Rauchen. Da soll der Lockführer zukünftig die Aufnahme Taste der Kamera drücken, sonst wird gelogen. Die Polizei verständigen und die Zugstüren geschlossen halten, bis die Täter gefasst sind. Die Rechnung für die entstandenen KOsten, Polizei, Verspätung usw. bekommen sie auch noch, dann ist der Spuck schnell beendet!

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Peter1983 (2.265 Kommentare)
am 19.08.2020 12:08

Nein - das kann und darf nicht sein.

Der Zugbegleiter muss sich verhört haben - ich bin mir sicher der nette junge Mann heißt "Fabian" und nicht "Damian"....

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 19.08.2020 14:12

dieser Hörfehler war sicherlich rassistisch begründet.
Der Lokführer sollte zumindest eine Verwarnung bekommen.

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( Kommentare)
am 19.08.2020 10:42

Durch Corona stieg die Aggressivität gewaltig!
Auch ohne jeglichen Anlass, wird beschimpft, bedroht, zugeschlagen!
Es wurde von Experten vorraus gesagt, dass diese Corona Situation, die Menschen psychisch sehr belastet!

Auf der Straße kann man ausweichen, aber in Zügen, Bussen, Einkaufscenter geht es nicht, wenn die Maßnahmen Pflicht verlangt wird! Ja es ist einfach schrecklich🤔😷

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Peter1983 (2.265 Kommentare)
am 19.08.2020 12:10

Ja - immer das böse Corona-Virus.

Dieser Vorfall hat sicher ausschließlich damit zu tun, keinesfalls mit der Herkunft des jungen Mannes.

Muss ein durch Corona ausgelöstes Trauma sein, also definitiv Opfer und nicht Täter, und in jedem Fall schutzbedürftig..

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 19.08.2020 10:38

Und der "jugendliche" trägt Polizeiuniform oder was?
Was soll ein Such- oder Zeugenaufruf ohne Bild?

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Gabriel_ (3.441 Kommentare)
am 19.08.2020 10:56

Hab mir dasselbe gedacht...

Täterbeschreibung: "vermutlich Damien"

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 19.08.2020 09:44

In Covid19 Zeiten muss man sich gut überlegen, ob man in einen (überfüllten) Zug einsteigt.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.229 Kommentare)
am 19.08.2020 08:32

Da muss wieder Respekt geschaffen werden.
Uniformierte bei Angriffen "besserzustellen", also Taten gegen diese stärker zu verurteilen, hilft nichts, wenn TäterInnen ungeschoren und unerkannt davonkommen.

Gerade in Covid-Zeiten ist es ein Unding, dass man anderen Fahrgästen oft das Ansprechen auf Maskenverstöße überlässt.
Postbusse waren lange Zeit vorbildhaft, was Maskennutzung betrifft, jetzt sitzten abends oft die halben Fahrgäste nach der Eingangskontrolle "nackt" und brüllen sich gegenseitig nieder. Optimal, um neue Fallzahlen zu generieren - oder Einnahmen durch Sanktionen bei Maskenkontrollen.

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 18.08.2020 13:45

Artikelbild oder doch nur Symbolbild?
Schaut nach Linz Hbf aus.

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