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Pilotprojekt: Eine Tonne fürs „Kackerl im Sackerl“

Von Gerald Winterleitner, 17. Februar 2021, 15:01 Uhr
Die Bürgermeister Anton Silber (Garsten) für den Bezirksabfallverband und Annemarie Wolfsjäger (St. Ulrich) mit Mario Pilz, dem Erfinder der „Dogcraptonne“. Bild: Privat

SANKT ULRICH. Hundekacke soll künftig nicht mehr in der Natur stranden. Die „Dogcraptonne“, also Hundekottonne, soll dies verhindern helfen.

Als Naherholungsgebiet während des Lockdowns wurden der Damberg oder auch die Ennsmeile in den vergangenen Monaten von Spaziergängern und Erholungssuchenden regelrecht gestürmt. Die Kehrseite dieser Renaissance der vertrauten Umgebung: Viele Mitbürger waren auch mit ihren vierbeinigen Gefährten unterwegs. Und das „Kackerl im Sackerl“ wurde dabei sehr oft von Hundebesitzern einfach irgendwo entsorgt, jedenfalls nicht in einer Restmülltonne.

Dieses Problems hat sich nun der Bezirksabfallverband (BAV) Steyr-Land angenommen. Seit dieser Woche ist die Gemeinde St. Ulrich Pilotgemeinde für die sogenannte Dogcraptonne der Firma „AE Robust GmbH“, berichtet Matthias Haas, Leiter des BAV: „Bei der Dogcraptonne handelt es sich um eine Innovation auf dem Sektor der Mülltrennung, die wir zum Einsatz bringen.“ Diese Tonne werde ausschließlich für das „Kackerl im Sackerl“ an sogenannten Hotspots aufgestellt, wo viele Hundebesitzer mit ihren vierbeinigen Freunden unterwegs sind. Die Tonne hat seitliche Einwurflöcher und ist versperrt, so dass kein anderer Müll eingeworfen werden kann. Dies habe außerdem den Vorteil, so Haas, dass kein Bauhofmitarbeiter mehr mit den Exkrementen in Berührung kommt.

In der Pilotphase werden nun vier Tonnen aufgestellt. Zwei davon am Damberg – eine beim Gasthaus Schoiber, eine bei der Dambergwarte – sowie zwei entlang der Ennsmeile auf St. Ulricher Gemeindegebiet, also auf der rechten Flussuferseite. „Die nächsten vier Monate evaluieren wir den Einsatz und die Wirkung dieser Tonne“, sagt St. Ulrichs Bürgermeisterin Annemarie Wolfsjäger, „danach wird entschieden, ob die Dogcraptonne auf weitere Hotspots in der Gemeinde ausgerollt wird.“

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Autor
Gerald Winterleitner
Lokalredakteur Steyr
Gerald Winterleitner
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3  Kommentare
3  Kommentare
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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 18.02.2021 10:54

" Dogcraptonne " ein deutscher Ausdruck hat sich dafür wohl nicht finden lassen?!
Muss das sein, dass man alles irgendwie benamst? Sch... bleibt Schei.... oder Kackerl bleibt Gaggerl, Hauptsache ein Fremdwort muss her!

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cyrill24 (660 Kommentare)
am 17.02.2021 20:34

So eine Tonne dürfen sie bei dem Joggingweg der bei uns vorbeiführt auch aufstellen aber nicht wegen dem Hundedreck!!!!

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Zonne1 (3.659 Kommentare)
am 17.02.2021 17:11

Verstehe ich das richtig ?
Da soll Biomasse in ein Plastik-Sackerl verpackt , und dann in eine Plastik-Tonne geschmissen werden ?

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