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"Pflastern das Land mit Transit zu, dass es staubt"

Von Gerald Winterleitner, 04. September 2024, 00:04 Uhr
"Pflastern das Land mit Transit zu, dass es staubt"
Paul Enzendorfer und Roland Mayr (Grüngürtel statt Westspange) warnen vor einer Transitlawine nach Steyr. (win)

STEYR. Die Beantwortung einer Anfrage an Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) hat die Steyrer NGO "Grüngürtel statt Westspange" aufgeschreckt. In dieser war zu lesen, dass von der geplanten 4,1 Kilometer langen Umfahrung durch wertvollstes Ackerland eine "weitgehend neutrale Klimawirkung" zu erwarten sei. Vom Landtagsklub der Grünen war daraufhin ein Klimacheck nach Vorbild der Evaluierung des ASFINAG-Bauprogramms durch Klimaschutzministerin Leonore Gewessler ins Spiel gebracht worden. Mit diesem Initiativantrag wird sich der Infrastrukturausschuss nun Mitte September befassen.

Neuer Lkw-Schleichweg?

Die Transitpläne der Landesregierung seien offenkundig, warnt Paul Enzendorfer, stellvertretender Obmann von "Grüngürtel statt Westspange": "Der Startschuss für den neuen Transit-Schleichweg für Lkw quer durch Oberösterreich fällt mit dem mehr als 16 Millionen Euro teuren Kreuzungsumbau an der S10-Anschlussstelle in Unterweitersdorf ab kommendem Jahr."

Oberösterreichs größte Ampelkreuzung mit bis zu fünf Fahrspuren leite den Transitverkehr dadurch kostengünstig an Linz vorbei über Pregarten und Mauthausen über die Umfahrung Pyburg in Richtung der B309. Enzendorfer: "Und von hier soll es dann weiter ins Stadtgebiet von Steyr gehen und über die Westspange und das Naturschutzgebiet Steyrtal nach Klaus auf die Pyhrnautobahn." Oberösterreich werde so ohne Rücksicht auf die Natur munter weiter versiegelt. Oberösterreich werde "mit Transit zugepflastert, dass es nur so staubt. Das Land zeigt offen, worum es ihm geht".

"Grüngürtel statt Westspange" kritisiert zudem, dass das Land weiterhin nicht die Ist-Zahlen der offiziellen Verkehrszählung zur Westspange veröffentlicht. "Wir haben diese mittels Anwalt angefordert, erhalten aber nur fiktive Planzahlen", sagt Enzendorfer. Seine Vermutung: "Seit wir ihnen vor drei Jahren die damalige Zählung öffentlich widerlegt haben, erhalten wir die echten Zahlen nicht mehr." Das Land hoffe dadurch wohl, einer neuerlichen Blamage zu entgehen und so das unsinnige Westspangenprojekt durchpeitschen zu können.

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Autor
Gerald Winterleitner
Lokalredakteur Steyr
Gerald Winterleitner

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