Heutige OÖN-Diskussion im Culturcontainer findet aufgrund von Coronafällen nicht statt
STEYR. Fünf der sechs Bürgermeisterkandidaten, die an der OÖN-Diskussionsrunde teilgenommen hätten, sind nach zwei Coronafällen bei der Steyrer Gemeinderatssitzung als K2-Kontaktperson eingestuft worden. Eine Diskussion unter regulären Vorzeichen ist so leider nicht möglich. Die OÖN mussten die Veranstaltung daher nach Abwägung aller Varianten schweren Herzens vorerst absagen.
Sozialstadtrat Michael Schodermayr (SP) und Finanzdirektor Helmut Lemmerer wurden nach der Steyrer Gemeinderatssitzung am Donnerstag trotz zweimaliger Impfung positiv auf das Coronavirus getestet. Die Teilnehmer an der Sitzung, bei der der Mediziner in dem engen Sitzungssaal eine längere Rede gehalten hatte, wurden daher allesamt als K2-Kontaktpersonen eingestuft. Sämtliche Gemeinderäte wurden bereits am Samstag zu PCR-Tests gebeten, die Ergebnisse stehen noch aus.
Sitzungsteilnehmer waren auch die Spitzenkandidaten Markus Vogl (SP), Helmut Zöttl (FP), Pit Freisais (Neos) und Michaela Frech (Bürgerforum). Sie alle unterliegen daher der Stufe K2 und sollten laut Empfehlung der Corona-Hotline seit Freitagvormittag nur noch mit FFP2-Maske in die Öffentlichkeit gehen. Grünen-Spitzenkandidatin Ruth Pohlhammer hatte bei der Fazatfeier und einer weiteren Veranstaltung Kontakt zu Schodermayr und weiteren Teilnehmern an der Rotkreuz-Feier, bei der es mehrere Coronafälle gab, und ist daher ebenfalls K2-Person. Einzig VP-Bürgermeisterkandidatin hatte in den vergangenen Tagen keinen bekannten Kontakt zu Inifzierten.
Unter diesen Vorzeichen ist an eine reguläre und auch vor möglichen weiteren Coronafällen gefeite Diskussion nicht zu denken. Die für Sonntag, 19. September, um 17 Uhr im Culturcontainer vor dem Museum Arbeitswelt geplante sogenannte Steyrer OÖN-Elefantenrunde der Spitzenkandidaten musste daher im Abstimmung mit OÖN-Chefredakteur Gerald Mandlbauer schweren Herzens vorerst abgesagt werden. Vor allem die Sicherheitsbedenken waren den OÖN zu groß.
Nun soll die OÖN-Diskussionsrunde am Donnerstag um 17 Uhr am Museumsvorplatz nachgeholt werden, wenn es die Coronasituation zulässt. Bis dahin sollten sämtlichen teilnehmenden Bürgermeisterkandidaten die Ergebnisse von zwei PCR-Tests vorliegen. Näheres wird zeitgerecht in der Steyrer Zeitung der OÖNachrichten zu lesen sein.
Alles eine Definitionsfrage:
Ärzte retten Leben, Superspreader stecken eine hohe Anzahl an Personen an, weil sie an exponierter Stelle mit vielen Menschen in Kontakt kommen. Politiker haben das Ziel, durch ihr Handeln Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen.
Tragisch. Dr. Schodermayr hat durch seinen unermüdlichen Impf- Einsatz hunderten Menschen das Leben gerettet und jetzt hat es ihn selbst erwischt. Hoffentlich verläuft die Erkrankung nicht schwer, als Geimpfter sollte er bald wieder gesund sein. Alles Gute!
Krokodilstränen. Es traf genau die Richtigen. Überdies konnte so ein Vorfall übler Zensur durch Zensur verhindert werden, so hat jedes Schlechtes auch sein Gutes.
Wie genial man sein muss, die Herrscher von Steyr auf einen Streich auszuschalten, das verdient einen Orden, nicht nur für die Ahnungslosigkeit...
Von den Bürger fordern Sie eine FPP2 Maske und selber spielen Sie "HALLIGALLI".
Das wollen Vorbilder und Volksvertreter sein.
Sie dürfen sich aber schon gar nicht mehr wundern, wenn die Bürger/Wähler die Nasen voll haben und deswegen auch nicht mehr wählen gehen.
Gerade wenn man die Nase voll hat muss man wählen, sonst lässt man denen freie Hand, wegen denen man die Nase voll hat. Da heißt es halt gut überlegen in welche Richtung man steuern will. Corona-Leugnern und Impf- und Masken-Verweigerern? Eher nicht, oder?