Nußbach setzte sich mit zwei Siegen die Bundesliga-Herbstkrone auf
02. Oktober 2024, 11:59 Uhr
NUSSBACH. Nach sieben Siegen und nur einer Niederlage schmilzt der 4-Zähler-Vorsprung der Kremstalerinnen im Frühjahr allerdings auf nur einen Bonuspunkt.
Auch in der letzten Herbstrunde der Frauenfaustball-Bundesliga gab sich Union Haidlmair Schwingenschuh Nußbach keine Blöße mehr. Die Truppe rund um Kapitänin Katharina Lackinger feierte zum Abschluss gegen Askö Laakirchen (3:2) und Verfolger UFG Grieskirchen (3:0) zwei Siege. Damit überwintern die Serienmeisterinnen aus dem Kremstal, die sich in der vergangenen Saison überraschend im Abstiegs-Play-off wiedergefunden hatten, an der Tabellenspitze. Im Frühjahr geht es für die Herbstköniginnen in der Meisterrunde gegen Grieskirchen, St. Veit/Pongau, Freistadt, Laakirchen und Arnreit um die Startplätze für das "Final 3". Nach sieben Siegen und nur einer Niederlage beträgt der Abstand auf die ersten Verfolger, Grieskirchen und St. Veit, bereits vier Zähler. Im Frühjahr bleibt davon in der Tabelle jedoch nur ein Bonuspunkt übrig.
Hart umkämpft war diesmal speziell die Partie gegen Laakirchen. Die Papierstädterinnen egalisierten dabei eine 2:0 (12:10, 12:10)-Führung der Nußbacherinnen. Diese steckten die 6:11- und 12:14-Satzverluste aber schnell weg und drehten im Entscheidungssatz hochkonzentriert mit 11:4 auf. Beim glatten 3:0 (15:13, 11:5, 11:7)-Sieg gegen Grieskirchen verlief danach nur der Auftaktsatz wirklich auf Augenhöhe. "Dass wir auf Platz eins überwintern dürfen, hätten wir am Anfang der Saison nicht so ganz erwartet", sagte Lackinger danach: "Wir haben über die ganze Saison immer wieder tolle Leistungen abrufen können und freuen uns, dass wir uns mit dem Herbstmeistertitel dafür belohnt haben."
Zwei Spielerinnen im WM-Kader
Der Großteil der Nußbacher Spielerinnen darf nun bis zum Start der Vorbereitung auf die Hallenbundesligasaison einmal durchschnaufen, für zwei Spielerinnen geht es jedoch ohne Pause weiter: Das Abwehrduo Jasmin Kammerhuber und Iris Mayr steht im Nationalkader für die Weltmeisterschaft im November in Argentinien.