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Nußbach fehlten nur Minuten auf den ersten Sieg in einem Europacupfinale

Von Gerald Winterleitner, 13. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Nußbach fehlten nur Minuten auf den ersten Sieg in einem Europacupfinale
Nachdem der erste Ärger verflogen war, konnte Nußbach doch noch über Europacup-Silber jubeln. Bild: Bernhard Kaiser

NUSSBACH. Die Kremstalerinnen duellierten sich sieben Sätze lang mit Titelverteidiger Dennach.

Nach einem nervenaufreibenden Europacup-Endspiel, das eigentlich zwei Sieger verdient hätte, schlichen die Damen von Hallenfaustball-Staatsmeister Union Haidlmair Nußbach nach rund zwei Stunden doch wieder mit hängenden Köpfen und der Silbermedaille vom Spielfeld. Sie verloren beim Champions-Cup-Finale im deutschen Dennach gegen die nun sechsfachen Serien-Europacupsiegerinnen des TSV Dennach in einem Sieben-Satz-Krimi mit 3:4 (10:12, 2:11, 11:9, 11:8, 11:9, 3:11, 9:11).

Zuvor aber hatten die Kremstalerinnen den Titelverteidiger alles abverlangt und erstmals seit Jahren in einem Spiel auf europäischer Ebene an den Rand einer Niederlage gebracht. Gleich zu Beginn setzte der überlegene Tabellenführer der heimischen Bundesliga die Deutschen mächtig unter Druck, ehe am Ende der Faden völlig verloren ging und der Eröffnungssatz in der Verlängerung noch verloren wurde. Derart geschockt schlitterte Nußbach in Satz zwei in ein 2:11-Debakel.

Fulminantes Comeback

"Unsere Trainer Marco Salzberger und Roland Lugerbauer haben uns dann aber gesagt, dass wir ruhig bleiben und uns keinen Stress machen sollen", sagt Abwehrspielerin Ines Maringer, die im Finale sogar kurzzeitig am Service einspringen musste.

Worte, die auf fruchtbaren Boden gefallen sein dürften. Denn Nußbach schaffte gegen das vom Heimpublikum frenetisch angefeuerte beste Hallenfaustballteam Europas ein fulminantes Comeback. Die Sätze drei bis fünf gingen an die Österreicherinnen, die sich im sechsten Durchgang wieder eine Verschnaufpause gönnten.

Im Entscheidungssatz hielt es die Fans in der bis auf den letzten Platz gefüllten Halle nicht mehr auf den Sitzen. Nußbach hatte sich längst auf die Angriffsvarianten der Deutschen eingestellt und punktete seinerseits immer wieder mit druckvollem Service und platzierten Schlägen. Mehrmals wechselte dabei die Führung, wobei die Kremstalerinnen gegen Ende bis 9:8 immer die Nase vorne hatten. Am Ende fehlte der Hieslmair-Truppe dann aber ein wenig das Glück: Dennach konnte den drohenden Matchball der Außenseiterinnen mit Mühe verhindern und schaffte seinerseits die Punkte zum knappen 11:9 im siebten Satz. "Wir haben an diesem Wochenende gezeigt, was in uns steckt und richtig gut gespielt", sagt Kapitänin Marlene Hieslmair, "beim nächsten Mal schlagen wir zurück und holen den Titel."

Im Halbfinale hatte Nußbach zuvor den Schweizer Meister Diepoldsau mit 4:1 besiegt, Dennach hatte im innerdeutschen Duell Calw 4:3 niedergerungen.

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Autor
Gerald Winterleitner
Lokalredakteur Steyr
Gerald Winterleitner
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