NUSSBACH. Die Kremstalerinnen sind nach zwei Siegen auf Kurs Richtung „Finale 3“ in der Hallenfaustball-Bundesliga.
Mit zwei deutlichen Siegen in der sechsten Runde der Hallenfaustball-Bundesliga schüttelten die Frauen von Union Haidlmair Nußbach erfolgreich ihre Enttäuschung nach Blech und der verpassten Medaille beim Heimeuropacup ab. Gegen Union Freistadt (3:0; 11:9, 15:13, 13:11) und FBC Linz Urfahr (3:1 (7:11, 12:10, 11:8, 11:4), zwei unmittelbare Konkurrenten um einen Platz im „Final 3“, schafften die Kremstalerinnen einen großen Schritt in Richtung Bundesligafinale.
War gegen Freistadt schon die Hinrundenpartie nichts für schwache Nerven, so lieferten die beiden Topteams den Zuschauern in der Kirchdorfer Stadthalle auch diesmal wieder ein Spiel auf Augenhöhe. In zwei Sätzen zwangen die Mühlviertlerinnen den Staatsmeister aus dem Kremstal sogar in die Verlängerung. „Wir wussten, dass wir uns heute nicht viele Fehler erlauben dürfen, konzentriert spielen und konsequent punkten müssen“, sagt Kapitänin Marlene Hieslmair, die wieder mit an Bord war, nach dem umkämpften Erfolg.
Gegen Urfahr startete Nußbach verschlafen, zündete dann aber mit dem Rücken zur Wand den Turbo, wehrte fünf Satzbälle in Folge ab und verdrängte die Linzerinnen mit dem Sieg vom zweiten Tabellenplatz. „Wir haben uns selbst das Leben schwer gemacht. Aber bei einem 5:10-Rückstand den Satz noch zu drehen, freut uns extrem“, sagt Coach Roland Lugerbauer.
Am kommenden Sonntag trifft Nußbach auf Verfolger Seekirchen und Wolkersdorf/Neusiedl. Da könnte die Finalteilnahme bereits fixiert werden.