Navi steuerte Lkw in den Graben eines Güterweges
GROSSRAMING, WEYER. In stockfinsterer Nacht lotste das Navigationsgerät einen tschechischen Fernfahrer auf Ennstalradweg
Weit nach Mitternacht, in der Einschicht zwischen Großraming und Weyer, rumpelte ein tschechischer Fernfahrer in einer viel zu engen Kurve auf einem viel zu schmalen Güterweg über die Böschung, bis der Sattelschlepper in gefährliche Schräglage kippte. Das war das Ende einer Irrfahrt für einen Lieferanten einer Firma in Weyer gegen 3 Uhr früh. Bis zu dem Punkt, an dem es für seinen Sattelzug kein Vorwärts und kein Zurück mehr gab, hatte der Fernfahrer seinem Navi vertraut. Das ihn auf den Güterweg lotste, über den auch der Ennstaler Radweg verläuft.
Dem Chauffeur blieb nur, bei der Polizei Hilfe zu rufen. Diese verständigte die Feuerwehr, die noch lange vor dem ersten Hahnenschrei aus Weyer und Großraming zur Fahrzeugbergung ausrückte. "Wir hätten den Auflieger wohl auf die Fahrbahn gebracht, aber dabei beschädigt", erzählt Christoph Hochstrasser vom Weyrer Feuerwehrabschnitt. Also musste noch größeres Gerät her. Mit dem Kranwagen der Feuerwehr aus Steyr schafften es dann die 20 im Einsatz befindlichen Feuerwehrkräfte, den ganzen Sattelzug wieder auf die Fahrbahn zu hieven, damit der Fahrer seine Reise fortsetzen konnte. Für den Lenker des Feuerwehrkranwagens war der Einsatz auch eine Herausforderung: Er konnte den Ort der Panne nur nach einer eineinhalb Kilometer langen Fahrt im Rückwärtsgang erreichen.
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