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Nachhilfe für Frau Holle

Von Hannes Fehringer   18.Oktober 2019

Nach der Wintersaison war vor der Wintersaison: Bereits im Frühjahr holte sich die Hiwu-Bergbahnengesellschaft von den Landesbehörden die Genehmigung, bis 160 Liter Wasser pro Sekunde aus der Steyr zu pumpen und als Eiskristalle über den Pisten der Höss zu versprühen. "Im Vergleich zu anderen Skigebieten ist das ein geringer Wasserverbrauch und für die Steyr unbedenklich", sagt Hiwu-Geschäftsführer Helmut Holzinger. Mit zwei Pumpstationen, einer Druckleitung und einem Arsenal an neuen Schneekanonen um vier Millionen Euro besitzt die Hiwu jetzt Schlagkraft, bei einer Kältewelle von nur drei, vier Tagen auch die Talabfahrten fertig beschneien zu können. "Bisher mussten wir in Weltcupwintern bis weit in den Jänner mit der Standardabfahrt zuwarten, weil die Hannes-Trinkl-Strecke wegen der Rennen den Vorzug hat."

Im Winter wird die Herren-Elite des Weltcups am 29. Februar bei einem Super-G und am 1. März bei einer Alpinen Kombination über die Trinkl-Piste jagen.

Das zwischen dem Land Oberösterreich und Peter Schröcksnadel vereinbarte Investitionsprogramm wird unterdessen Punkt für Punkt abgearbeitet. Bereits im Juni nächsten Jahres sollen die neuen Wägen in die Standseilbahn auf die Wurzeralm – Kostenpunkt weitere vier Millionen Euro – eingehängt sowie Berg- und Talstation modernisiert werden. Dann wird eine Zehnerkabinenbahn auf das Frauenkar gebaut, die im Winter 2023/24 den Doppelsessellift ersetzt. "Es herrscht wieder Optimismus in der Region", sagt Landtagsabgeordneter Christian Dörfel (VP), "junge Wirte und Hoteliers trauen sich nun, das Geschäft der Eltern zu übernehmen." Einer der Hoteliers ist Schröcksnadel selbst: Sein Apartmenthotel "Alprima" eröffnet am 7. Dezember.

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20. April 2024