Nachhilfe für Frau Holle
HINTERSTODER, SPITAL AM PYHRN. Für die Weltcup-Rennen rüstete die Hiwu-Liftgesellschaft mit zwei Pumpwerken für Kunstschnee auf. Bald sind die Lifte an der Reihe
Nach der Wintersaison war vor der Wintersaison: Bereits im Frühjahr holte sich die Hiwu-Bergbahnengesellschaft von den Landesbehörden die Genehmigung, bis 160 Liter Wasser pro Sekunde aus der Steyr zu pumpen und als Eiskristalle über den Pisten der Höss zu versprühen. "Im Vergleich zu anderen Skigebieten ist das ein geringer Wasserverbrauch und für die Steyr unbedenklich", sagt Hiwu-Geschäftsführer Helmut Holzinger. Mit zwei Pumpstationen, einer Druckleitung und einem Arsenal an neuen Schneekanonen um vier Millionen Euro besitzt die Hiwu jetzt Schlagkraft, bei einer Kältewelle von nur drei, vier Tagen auch die Talabfahrten fertig beschneien zu können. "Bisher mussten wir in Weltcupwintern bis weit in den Jänner mit der Standardabfahrt zuwarten, weil die Hannes-Trinkl-Strecke wegen der Rennen den Vorzug hat."
Im Winter wird die Herren-Elite des Weltcups am 29. Februar bei einem Super-G und am 1. März bei einer Alpinen Kombination über die Trinkl-Piste jagen.
Das zwischen dem Land Oberösterreich und Peter Schröcksnadel vereinbarte Investitionsprogramm wird unterdessen Punkt für Punkt abgearbeitet. Bereits im Juni nächsten Jahres sollen die neuen Wägen in die Standseilbahn auf die Wurzeralm – Kostenpunkt weitere vier Millionen Euro – eingehängt sowie Berg- und Talstation modernisiert werden. Dann wird eine Zehnerkabinenbahn auf das Frauenkar gebaut, die im Winter 2023/24 den Doppelsessellift ersetzt. "Es herrscht wieder Optimismus in der Region", sagt Landtagsabgeordneter Christian Dörfel (VP), "junge Wirte und Hoteliers trauen sich nun, das Geschäft der Eltern zu übernehmen." Einer der Hoteliers ist Schröcksnadel selbst: Sein Apartmenthotel "Alprima" eröffnet am 7. Dezember.
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Kann mir jemand erklären, warum man eine 10er Kabinenbahn auf das Frauenkar gemacht wird? Ein 6er-Jet mit Schild (wenn notwendig beheizt) wäre doch günstiger und ich muss mir nicht die Ski abschnallen.
Super, die Pumpen und Beschneiungsanlagen werden bestimmt in der Nacht mit Solarstrom angetrieben. Die Stationäraggregate sind der letzte Schrei der Brennstoffzellentechnik und die Schwedengretl wird mit an Carbontaxi aus China auf
die Böden geflogen, wo sie dann an einem Freitag das energiearme Spektakel eröffnen wird. Ihr tut Euch leicht. Hoffentlich erbarmt sich bald einer.