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Meinung der Bevölkerung rettete zu einem guten Teil die Citybahn

Von Hannes Fehringer   23.April 2019

Bei so wichtigen Entscheidungen wie dieser halten wir es in der WVP so, dass wir uns neben einer intensiven Auseinandersetzung mit der Problemlage auch ein Bild über die Meinung der Bevölkerung machen." Das Kürzel WVP meint die Waidhofner Volkspartei, und Bürgermeister Werner Krammer (VP) bestätigte auf Anfrage jedenfalls die führende Rathauspartei als Auftraggeber der Umfrage, bei der Waidhofner aus dem Telefonbuch zur Zukunft der Citybahn befragt wurden, dem Überrest der Ybbstalbahn. Dazu, dass sich die WVP ein Bild machen könne, gehörten "einerseits regelmäßige Umfragen, andererseits habe ich auch zahlreiche Gespräche mit den Betroffenen und vor allem Wirtschaftstreibenden geführt", teilte Krammer mit. Ein Ergebnis in Prozenten hütet der Bürgermeister weiter als Geheimnis: "Mitgenommen habe ich ein Bedürfnis nach bedarfsorientierter Mobilität und einer Stärkung des öffentlichen Verkehrs, aber auch ganz deutlich den Appell, dass wirtschaftliche Entwicklung möglich sein muss."

Die Steyrer Zeitung erfuhr, dass ursprünglich geplant gewesen sei, die auf 5,5 Kilometer Länge verbliebene Gleistrasse der Ybbstalbahn ganz aufzulassen und die Citybahn der Landesverkehrsgesellschaft NÖVOG, die sie befährt, einzustellen. Die Flächen wollte man als Betriebsgebiet nutzen. Durchgesickert ist, dass bei der Umfrage mehr als die Hälfte der Befragten der Bahn gegenüber dem Betriebsgebiet den Vorzug gegeben habe. Der Gemeinderat soll nun beschließen, die Citybahn auf nur noch 2,8 Kilometer Streckenlänge mit Akkus elektrifiziert weiterzuführen.

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