Marvin Miglbauer ist einer der besten Nachwuchsschwimmer Europas
STEYR. Der Steyrer Rückenspezialist war bei der Jugend-Europameisterschaft Jahrgangsbester:
Bei den Jugend-Europameisterschaften in Kazan (Russland) schwamm der Rückenspezialist des Askö Schwimmclubs Steyr, Marvin Miglbauer, begleitet von seinem Jugendtrainer Nicolas Delvigne, an die europäische Spitze heran. Im 100-Meter-Rennen verpasste er in 56,67 Sekunden das Semifinale der besten 16 nur hauchdünn um eine Hundertstelsekunde. Angespornt durch diesen kleinen Wermutstropfen schwamm Miglbauer im Vorlauf des 50-Meter-Rückensprints als Dritter in 25,66 Sekunden ins Semifinale. Tags darauf qualifizierte er sich als Vierter in 25,78 für das Finale der besten acht. In diesem belegte er in 25,80 ex aequo mit seinem deutschen Namenskollegen Marvin Dahler Platz fünf.
"Es war eine einzigartige Erfahrung, in einem Jugend-EM-Finale zu schwimmen", sagte Miglbauer danach, "ich habe aber noch Potenzial bei der Unterwasserphase. Noch dazu war ich schnellster 2002er in diesem Rennen!"
Neun Medaillen für Steffan
Seine Stärke hatte Miglbauer aber schon am Wochenende davor bei den Landesmeisterschaften gezeigt. Dort hatte er sich beim letzten EM-Test den Titel über 50 Meter Schmetterling in der allgemeinen Klasse geholt. Ebenso Landesmeister wurde Brustspezialist Johannes Dietrich über 100 und 200 Meter Brust. Sebastian Steffan absolvierte alle Bewerbe und krönte sich dabei zum sechsfachen Vizelandesmeister, holte zwei dritte Plätze, und im letzten Bewerb, seiner Paradedisziplin 200 Meter Lagen, krönte er sich schließlich zum Landesmeister. In den Staffelbewerben holten die Steyrer Jungs mit Freistilprofi Alexander Trampitsch und Maturant Felix Preisinger dreimal den Vizetitel knapp hinter dem ASV Linz. Bestes Steyrer Mädchen war wieder einmal Julia Pühringer mit zwei Silber- und einer Bronzemedaille in ihrer Altersklasse.
Mittermayr ist Vizemeister
Julian Mittermayr musste sich über 200 Meter Rücken knapp mit dem Jugend-Vizestaatsmeistertitel begnügen. Über 100 Meter Brust im Vorlauf noch Dritter, schwamm er im Finale auf den vierten Platz. Bronze über 100 Meter Rücken komplettierte seine Medaillenausbeute. "Ich habe mich zuvor am Sprunggelenk verletzt, dadurch war die Vorbereitung nicht optimal", analysiert der Steyrer Nachwuchsschwimmer.