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„MAN-Werk Steyr ist für die Region unverzichtbar“

25. September 2020, 13:58 Uhr
An den MAN-Vorstand erging heute ein gemeinsamer Appell von 24 Bürgermeistern aus der Region Steyr zum Weiterbestand des MAN-Werks.
An den MAN-Vorstand erging heute ein gemeinsamer Appell von 24 Bürgermeistern aus der Region Steyr. Bild: Weihbold

STEYR. Die Abwanderung der MAN-Lkw-Produktion aus Steyr würde eine Kettenreaktion in der Region auslösen, betonen 24 Bürgermeister aus der Region Steyr in einer gemeinsamen Erklärung. In Summe wären 6000 Arbeitsplätze in Gefahr.

Einen gemeinsamen Appell, den Produktionsstandort Steyr beizubehalten, richten die Bürgermeister der Stadt Steyr, der Region Steyr-Kirchdorf sowie des angrenzenden Mostviertels an den MAN-Vorstand und VW-Aufsichtsrat.

„Das MAN-Werk in Steyr ist als einer der größten Arbeitgeber und Leitbetrieb einer Großregion mit mehr als 110.000 Einwohnern nicht zuletzt auch für die positive Entwicklung von dreiundzwanzig Gemeinden im Umkreis von Steyr von enormer Bedeutung. Wir appellieren daher eindringlich an die Verantwortlichen des MAN-Vorstandes, aber auch an die Mitglieder des VW-Aufsichtsrates, von der für 2023 angekündigten Werksschließung abzurücken und gemeinsam mit den bestens qualifizierten Mitarbeitern am Produktionsstandort Steyr wirtschaftlich erfolgreiche und zukunftsfähige Unternehmenskonzepte zu verwirklichen“, sagen die Bürgermeister von Steyr, Adlwang, Aschach, Bad Hall, Behamberg, Dietach, Garsten, Großraming, Grünburg, Haidershofen, Laussa, Losenstein, Pfarrkirchen, Reichraming, Rohr, Maria Neustift, Schiedlberg, Sierning, St. Ulrich, Steinbach, Ternberg, Waldneukirchen, Weyer und Wolfern.

Der wirtschaftliche Stellenwert des MAN-Werks in Steyr gehe weit über die rund 2300 Arbeitsplätze am Standort hinaus. „Mit den zahlreichen Zulieferbetrieben sowie der Bedeutung als Auftraggeber für viele andere Unternehmen wären bei einer Standortschließung mindestens 6000 Arbeitsplätze direkt betroffen oder akut gefährdet und tausende Familien in ihrer Existenz gefährdet“, sagen die Ortschefs und verweisen auf die absehbare Kettenreaktion.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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striezel98 (54 Kommentare)
am 27.09.2020 17:07

VW verlagert die Jobs in billigere Länder. Einzelnen Kommentaren zufolge sollen/müssen eben die Arbeitnehmer zu diesen Konditionen arbeiten gehen. Alle die das wirklich wollen, sollten sich die Frage stellen, ob sie selber für 800.- im Monat (durschnittliches Einkommen Türkei) Vollzeit arbeiten könnten, mit allen Konsequenzen für Pension udgl. Man könnte auch die VW Produkte zb nicht mehr kaufen, werden sicher in der Türkei reißenden Absatz finden zu unseren Preisen.

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snooker (4.418 Kommentare)
am 26.09.2020 14:37

MAN gehört zum VW Konzern. Hat VW Druck gemacht, wenn ja, sind dadurch Standorte gefährdeter?
Der öffentliche und teilweise sogar staatliche Druck gegen VW fand ja durchwegs Applaus beim schadenfrohen Publikum.
Doch man bedenke: Jetzt stehen tausende Arbeitsplätze auf der Kippe.
Noch einmal zu VW: Welcher VW-Fahrer hat wirklich einen finanziellen Schaden gehabt?
Ein gebrauchter VW Golf (7) ist um keinen Euro billiger geworden!

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Alfred_E_Neumann (7.053 Kommentare)
am 26.09.2020 09:03

Die Belegschaft des MAN Standortes sollte sich einmal Gedanken machen, was im letzten Jahrzehnt falsch gelaufen ist. Die Klassenkampf-Ansätze von ÖGB und parteipolitischen Betriebsräten sind wahrscheinlich nicht die Lösung.

Wieso ist man ein unattraktiver Standort geworden?

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Odilo (360 Kommentare)
am 25.09.2020 23:46

Wie wäre es mal mit Jobs außerhalb der Brumm Brumm Industrie, den die gibt es in der Region genau gar nicht!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 28.09.2020 14:28

Natürlich gibt es die. Allerdings nicht in der Größenordnung!
Solarfocus etc. ...

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123_einmal_eins (400 Kommentare)
am 25.09.2020 20:00

wenn man jetzt 6000 Personen mit einem durchschnittlichen Bruttolohn von 3000Euro hernimmt sind das im Jahr 250 Millionen Euro.

Dann muss sich halt die Politik mal überlegen ob man nicht einen guten Teil dieser Summe hernimmt und versucht ein anderes Unternehmen anzusiedeln.

Ich könnte mir durchaus vorstellen das es hier die eine oder andere Verhandlungsbasis geben könnte.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 25.09.2020 20:55

Ist ja voll attraktiv für Konzerne derzeit im Raum Steyr. Hohe Lohnkosten, verwöhnte Mitarbeiter und Betriebsräte, und dann die Klassenkämpfer und Hetzer gegen die Unternehmer.

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( Kommentare)
am 25.09.2020 17:44

Ein appeal an unsere Politiker waere auch nicht verkehrt. Waere nicht schlecht, wenn sie die Firma in Steyr retten. Vielleicht von den man-Konzern abkaufen.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 25.09.2020 18:07

und was sollens dann mit der hergestellten Ware machen, die Politiker werdens kaum bei sich zu Hause aufstellen,
da wirds noch einen Urknall geben in nächster Zeit, aber der neue Schmäh ist denen einen Pflegeberuf schmackhaft zu machen

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hybrid (54 Kommentare)
am 25.09.2020 18:38

Geht 's noch dümmer

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 25.09.2020 17:26

das wird den Konzern nicht kratzen ob der Standort unverzichtbar ist, es kommt halt ein Paar Jahre früher als geplant dann hätte es geheißen wegen Umstellung auf E Antrieb wird weniger Personal benötigt und in bestimmte Standorte nix mehr investiert, das Papier f die Standortgarantie ist nur für das wert wofür es früher verwendet wurde

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( Kommentare)
am 25.09.2020 17:05

Der Beginn der Industrialisierung ist meist auch sehr nahe beim Ende der Industrialisierung.
Einst große Textilzentren sind heute nicht mehr. Glasbläser im Bayerischen Wald und Böhmen sind heute nicht mehr. Es geht langsam, aber wenn intelligent hingeschaut wird, erkennt man dies schon seit langer Zeit, ganz langsam entstandene Entwicklung. Nur wer will wirklich hinschauen?

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