Letzte SP-Stadt im Bezirk
SANKT VALENTIN. St. Valentins Sozialdemokraten behielten Absolute.
Einen leisen Dämpfer musste die SP und St. Valentins Bürgermeisterin und Landtagsabgeordnete Kerstin Suchan-Mayr (SP) hinnehmen. Nach der gestrigen Gemeinderatswahl halten die Roten bei 18 Mandaten, nachdem sie drei Gemeinderatssitze einbüßten. Die VP legte um einen Gemeinderatssitz zu auf neun Mandate, FP und Grüne gewannen jeweils ein Mandat auf drei Sitze im Stadtparlament hinzu. Für die SP ist das noch lange kein Beinbruch: Bei einem Kräfteverhältnis 18:15 ist die absolute Rathausmehrheit noch einigermaßen gut bedeckt.
In Hollenstein hat Bürgermeisterin Manuela Zebenholzer die SP-Mehrheit behauptet - nach der vergangenen Gemeinderatswahl lagen die Sozialdemokraten gegenüber der VP nur mit 10:9 Sitzen voran. Die SP legte bei der gestrigen Gemeinderatswahl um ein Mandat auf elf zu, gleichzeitig splitteten sich die Mitbewerber auf 4 Mandate der VP (-5) und vier der Liste "Fair" auf. Zebenholzers Wiederwahl ist damit nicht gefährdet.
63Stimmen entfielen in Ertl auf die FP, was für ein Mandat reichte. Weil die SP gleichzeitig ihre zwei bisherigen Mandate verlor, wären ohne den Einzug der Blauen 19 VP-ler im Gemeinderat ganz allein unter sich gewesen. (feh)