Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Leiberltausch mit dem Messgewand: 1:1-Remis

Von Hannes Fehringer, 14. Juni 2021, 19:13 Uhr
Torhüter und Kapitän Hans Wurzer läuft wieder in Gottes Namen aufs Feld. Bild: Zarl

Ham's scho g'hört? Die österreichische Priesternationalmannschaft spielte in Purgstall nach dem langen Corona-Lockdown erstmals wieder ein Match und holte ein 1:1 gegen die österreichische Autoren-Auswahl.

Nach den Gottesdiensten in ihren jeweiligen Pfarren wechselten die Priester am Nachmittag ihre Messgewänder gegen das Nationalteamtrikot. Die geistlichen Kicker wurden von ihrem Kapitän und Tormann Hans Wurzer aus ganz Österreich zum ersten Testspiel nach langer Pause einberufen. Eingeleitet wurde das Match mit einem kräftigen, ehrfurchtsvollen dreifachen „Halleluja“, das ist der fromme „Schlachtruf“ der Mannschaft.

Die österreichische Nationalmannschaft setzt sich aus Priestern aus mehreren Nationen zusammen, Kapitän Wurzer kann aus rund 3600 österreichischen Klerikern auswählen. Das Team spielt seit 2003, als auch die erste Priester-Fußball-EM veranstaltet wurde, und kann auf eine glanzvolle Vergangenheit zurückblicken. Highlights waren das Länderspiel gegen Kroatien, als man vor über 10.000 Zuschauern antrat, Benefizspiele wie jenes in Zwettl, durch das eine Armenschule in Peru fertig finanziert wurde, sowie die jährlichen Europameisterschaften mit Geistlichen aus ganz Europa. 2015 richtete Österreich das Turnier in St. Pölten aus, das habe eine junge, bunte, fröhliche Kirche gezeigt. Der Kapitän und Tormann, der Opponitzer Pfarrer Hans Wurzer, freute sich auf diese „Saisoneröffnung“. Auch der 56-Jährige hat sich überzeugen lassen, dass sein Talent von Gottes Gnaden ist und so trainiert Wurzer seit Juni bei der Reserve-Mannschaft von Opponitz’ Fußballverein mit.

Bei dem Match in Purgstall bewies der Coach des Österreichischen Autorenfußballteams, der ehemaligen Torhüter bei Voest Linz und spätere Trainer des Wiener Sportclubs, Willy Kaipel, ein Goldhändchen. Weil er noch mehr Druck im Angriff erzeugen wollte, wechselte er den aus Ried stammenden Schriftsteller Stefan Reiser ein. Der Edelreservist schlug sofort ein und verwertete einen Cornerball per Kopf zur 1:0-Führung gegen die Pfarrerauswahl, die aber vor dem Pausenpfiff noch den Ausgleichstreffer erzielte. In der letzten Minute rettete Wurzer dem „FC Vatikan“ den Punkt, als Autoren-Mittelfeldregisseur Weigl wie durch ein Wunder aus kürzester Distanz an ihm scheiterte.

mehr aus Steyr

Zwölf Monate bedingte Haft für Posting über "Ungeziefer"

Rad-Wanderbus fährt ab 1. Mai

"Möadanumman": Ernst Molden am Freitag im MAW

Kellner aus Windischgarsten verschickte Tonträger mit Hitler im Versandpaket

Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen