Langzeitarbeitslosigkeit wird im Bezirk zu einem immer größeren Problem
1684 Frauen und 2180 Männer waren mit Monatsende beim Arbeitsmarktservice Steyr arbeitssuchend gemeldet. Diese aufgrund der Corona-Pandemie ernüchternden Zahlen präsentierte gestern AMS-Steyr-Leiter Franz Sandmair. Die Arbeitslosenquote liegt bei 8,7 Prozent und damit um einen Prozentpunkt über dem Vorjahreswert. Im Vergleich zum Jänner ist saisonbedingt aber ein Rückgang um 0,5 Prozentpunkte feststellbar. "Über alle Altersklassen und Ausbildungsabschlüsse hinweg zeigt sich insgesamt ein Plus von 15,52 Prozent gegenüber dem Februar des Vorjahres", sagt Sandmair.
Bemerkenswert sei der starke Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit über sechs Monate mit einem Plus von 60,6 Prozent bzw. über zwölf Monate mit einem Zuwachs von 86 Prozent im Jahresvergleich.