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Land ließ Bäume fällen: Stadtrat der Grünen stellte die Rodung sofort ein

Von Hannes Fehringer, 20. Februar 2019, 00:04 Uhr
Land ließ Bäume fällen: Stadtrat der Grünen stellte die Rodung sofort ein
Gehweg von der Ennsleite entlang der jüngsten Rodungen: Betroffen ist eine Teilfläche in Nähe des Parkdecks. Bild: feh

STEYR. Reinhard Kaufmann (G) verlangt vor Weiterführung der Holzarbeit schriftlichen Auftrag.

Bauhofarbeiter lichteten gestern mit der Motorsäge den Blick von der Innenstadt auf das Arbeiterviertel der Ennsleite. Für Mobilitätsstadtrat Reinhard Kaufmann (G) schoss die Abholzung des Strauchwerks aber weit über das Ziel einer Durchforstung hinaus: "Da wurde auf einer Fläche radikal gerodet."

Die Gärtnerei des Bauhofes hatte von der Straßenmeisterei des Landes OÖ. den Auftrag zum Holzfällen und Strauchschnitt entlang der Bundesstraße B 115 erhalten. Wie Kaufmann herausfand, hat es dafür nur eines Anrufes der Straßenmeisterei bedurft, und die Kettensägen hätten auch schon geröhrt.

Der Stadtrat der Grünen stoppte daraufhin sofort die Holzfällerarbeiten an dem Hang, auf dem auch ein gut frequentierter Gehweg in das Viertel oberhalb führt. Die Bauhofmitarbeiter gehorchten und putzten am Nachmittag die Fahrbahn und fuhren dann ins Depot.

Begründet wurden die Baumfällungen damit, dass kranke Eschen umgeschnitten werden mussten, die beim nächsten Windzug umzustürzen drohten. "Wenn es um die Sicherheit geht, gibt es keine Kompromisse, dann müssen kranke Bäume weg", sagt Kaufmann. Der Rodung seien aber auch Birken in großen Mengen zum Opfer gefallen, die für niemanden eine Gefahr bedeutet hätten. Für den Grün-Politiker sieht es danach aus, als habe man einmal öfter die Natur bei dem innerstädtischen Erholungsraum beschädigt. Kaufmann verlangt jetzt eine schriftliche Aufstellung, welcher Baum aus forstlichen Gründen weggehört und welcher als nicht hinnehmbarer Verlust für das ganze Öko-System erhalten bleiben müsse. "Solche mündliche Anweisungen sollte es gar nicht geben", verlangte Kaufmann Unterlagen.

Die bereits am Wegesrand abgelegten gefällten Baumstämme wurden bereits abgeholt. Ob und wann die unterbrochenen Holzfällerarbeiten wieder aufgenommen werden, soll jetzt ein forstwirtschaftliches Amtsgutachten klären, welche Gehölze tatsächlich aus Sicherheitsgründen entfernt werden müssen.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer
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13  Kommentare
13  Kommentare
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clarazet (6.212 Kommentare)
am 23.02.2019 18:33

Die Gedankenlosigkeit, Bäume zu fällen, weil man gerade dabei ist, gleich alle weg, dann ist zusammengeräumt.

Immer noch nicht begriffen, wofür der Mensch Bäume braucht.

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Habakuk1948 (69 Kommentare)
am 22.02.2019 19:18

Was soll die allgemeine grüne Aufregung,in ein paar Jahren,ist alles wieder zugewachsen schneller als die Grünen noch da sind!

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 23.02.2019 18:34

20 Jahre, bis dahin haben wir Sommer mit 41 Grad laut OÖN vom 21.2.2019

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Lercherl (93 Kommentare)
am 24.02.2019 10:17

Der Inhalt Ihres Kommentars ist sachlich nicht nachvollziehbar. Was meinen Sie mit ein paar Jahren? Und warum werden mit den kranken Eschen auch gesunde Bäume umgeschnitten ? Weil sie eh nachwachsen? Ein bisserl Nachdenken im blau verwalteten Landesdienst und beim Straßenmeister sei erlaubt.

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Odilo (360 Kommentare)
am 20.02.2019 21:04

Kranke Bäume, haha da gabs keine, die hatten nix, nur den Straßenwapplern passen s nicht!

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erich71 (1.044 Kommentare)
am 23.02.2019 18:17

Oh wieder ein Fachmann der noch nix vom Eschensterben gehört hat. Die fallen auf einmal um und du kanst äußerlich nicht erkennen dass sie krank sind!

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 23.02.2019 18:30

Birken )-:

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amha (11.322 Kommentare)
am 23.02.2019 18:46

Behauptet ein Grüner

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 20.02.2019 20:14

Der Kaufmann macht es schon richtig, das ist nämlich genau sein Job. Klar, dass ein nala2 Schaum vor dem Mund und Schnappatmung kriegt, wenn er “Grüne“ liest, aber ganz ehrlich, nala, was geht's dich an, bist du aus Steyr oder was?
Auf jeden Fall hat das Land dem gemeindeeigenen Bauhof genau gar nichts anzuschaffen, und es ist gut, wenn das einmal klargestellt wird! Weisungen von unzuständiger Stelle sind nicht zu befolgen, das weiß jeder Beamte und auch jeder Bauhofhackler sollte das wissen.
Ob die Bäume jetzt weggehören oder nicht, das lasse ich dahingestellt, aber da ruft sicher keiner von außen an und schafft an!
Wenn ich der Kaufmann wäre, dann hätte es da auch geraucht.

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aortner (692 Kommentare)
am 20.02.2019 10:12

Also wenn man so die Steyrer Zeitung liest, gewinnt man den Eindruck, außer Probleme beim Roden von Bäumen geht's der Stadt gut. Statt Bäumen sollten sich die Politiker mal um Probleme der Stadt wie Belebung Stadtplatz, Steyr- und Ennsdorf, Aufwertung des Bahnhofes durch kundenorientierte Zugzeiten (1 Schnellverbindung ohne Umsteigen pro TAG nach Linz ist ein Witz) oder Fehlen eines zeitnahen Kulturzentrums kümmern.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 20.02.2019 20:18

Schöner Whataboutismus.
Dassind natürlich auch alles Probleme, die angegangen gehören, aber haben mit diesem Thema hier nicht das Geringste zu tun.
Warum schreibst du nicht ein Mail an die Stadtpolitik und forderst das alles ein? Zu mühsam?

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( Kommentare)
am 20.02.2019 10:01

den grünen sind die kranken bäume lieber,die scheren sich einen dreck,ob so ein baum beim nächsten sturm auf einen menschen fällt oder auf ein Auto.daß man die noch immer ernst nimmt verstehe ich nicht.in traun das selbe Szenario.nur weil 3 bäume beim beserlpark gefällt werden,weil die eben auch schon krank sind, gehen die auf die Barrikaden.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 20.02.2019 20:22

Was du in deinem Geifer überlesen hast:
Es wurden eben nicht nur kranke Bäume gefällt (dagegen sagt ja auch keiner was - lies den Artikel!), sondern auch gesunde.
Und die gehören ja auch irgendwem, da kann man nicht einfach ausrücken und umschneiden, und passt schon. (Ja, du wahrscheinlich schon, ich weiß.)
Alles mit Maß und Ziel, lieber nala. Auch wenn es dir nicht passt, dass die schwarz-blaune Landesregierung nicht überall schalten und walten kann, wie sie möchte, und ausgerechnet ein grüner Stadtrat sie stoppt.

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