Kein Absteiger: Vorwärts kann im Schlager befreit aufspielen
STEYR. Trainer Andreas Milot fordert gegen die Jungbullen einen Punkt.
"Wir wollen einfach nur gut Fußball spielen", sagt Andreas Milot, Trainer des SK BMD Vorwärts Steyr. Er kann seine Rot-Weißen heute ab 18.30 Uhr daheim gegen die Jungbullen des FC Liefering völlig ohne Druck, dafür aber mit viel Selbstvertrauen auf den Rasen schicken. Nachdem es heuer definitiv keinen Absteiger aus der 2. Bundesliga geben wird, können die in der Tabelle bereits auf Rang zehn aufgerückten Steyrer völlig befreit aufspielen.
Zehn Spiele ungeschlagen
Zudem können die Rot-Weißen mit breiter Brust in dieses Duell gehen. Bernhard Staudinger, Alberto Prada und Co haben im April in sieben Begegnungen 13 Punkte erobert. Damit ist der SKV die viertbeste Elf des Monats. Nur Blau-Weiß Linz, Innsbruck und die in der Tabelle auf Rang zwei liegenden Lieferinger waren in diesem Zeitraum noch besser.
Die Salzburger reisen allerdings mit einer imposanten Bilanz nach Steyr: Sie sind seit zehn Runden ungeschlagen, nach acht Siegen und zwei Remis lautet das Torverhältnis 28:8. Trainer der Mannschaft ist Matthias Jaissle, der mit Saisonende als Chefcoach zu Red Bull Salzburg wechselt. In Liefering dürfte ihm Ex-Teamspieler Rene Aufhauser, aktuell Assistenztrainer in Salzburg, nachfolgen.
"Eine irrsinnig starke Mannschaft mit hervorragenden Einzelspielern", sagt Milot anerkennend, "wir wollen dennoch mindestens einen Punkt holen." Sein Optimismus wird auch vom Herbstergebnis genährt: Damals siegte sein Team auswärts durch einen Treffer von Michael Drga überraschend mit 1:0.