"Ibiza": Ein Skandal, der Österreich erschütterte
STEYR. Die Aufdecker gastieren im Museum Arbeitswelt.
Das am 17. Mai 2019 von den deutschen Online-Medien Süddeutsche.de und Spiegel Online veröffentlichte Video einer alkoholgeschwängerten Nacht auf Ibiza war nicht nur der Anfang vom Ende der Bundesregierung Sebastian Kurz I, sondern auch der vielleicht größte Polit-Skandal in Österreichs Nachkriegsgeschichte. Federführend an der Recherche beteiligt waren damals die beiden Investigativjournalisten Frederik Obermaier und Bastian Obermayer, die Autoren des Buchs "Die Ibiza-Affäre". Auf Einladung der Initiative "Literaturschiff" gastieren die beiden am Freitag, 24. März, um 19.30 Uhr im Museum Arbeitswelt. Susanne Pollinger wird das Buchgespräch moderieren.
FP-Chef Heinz-Christian Strache und sein Parteifreund Johann Gudenus hatten im Sommer 2017 Urlaub auf Ibiza gemacht. In einer Luxusvilla wurde ihnen eine Falle gestellt: Durch den Kauf der Kronen Zeitung durch eine angeblich steinreiche Oligarchennichte hätte die FP Wahlen gewinnen und Strache Kanzler werden können. Ein heimlich aufgenommenes Video wurde im Frühsommer 2018 Obermayer und Obermaier vorgeführt. Was danach passierte, ist Zeitgeschichte und ein spannendes Lehrstück über Journalismus, ein Blick hinter die Kulissen der Politik.
Obermaier ist Investigativjournalist für den Spiegel und Bestsellerautor. Er führt seit April 2022 gemeinsam mit Obermayer die Firma "paper trail media", die sich auf internationale Investigativrecherchen fokussiert. Davor arbeitete er mehr als zwölf Jahre für die Süddeutsche Zeitung, wo er zuletzt stellvertretender Leiter des Ressorts Investigative Recherche war.
Zusammen mit Bastian Obermayer initiierte er die Panama-Papers-Recherchen, die 2017 mit einem Pulitzer-Preis gewürdigt wurden, und die Paradise-Papers-Enthüllungen. Obermaiers Arbeit wurde unter anderem mit dem Nannen-Preis, dem Wächterpreis, dem CNN-Award, dem Deutschen Journalistenpreis und dem Reporter*innen-Preis ausgezeichnet.
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Das Alleinstellungsmerkmal inhaltlicher Schwerpunkte der FPÖ als einzige Partei an der Seite der geschädigten Bevölkerung gegen die 'Anti-Österreich-Ampel' ist gleichzeitig für alle Anderen ein unzumutbarer Vorteil daher wünschen sie sich wieder einen Art Ibiza-Skandal, um aus ihrem eigenen Impf-und Sanktionsloch zu kriechen.
Am nächsten Tag können beide gleich die Einkaufszentren in Oberösterreich besuchen und schauen was aus Österreich geworden ist. Oder noch besser sie reisen in den Wiener Stadtbezirk Brigittenau und treffen sich dort mit einer Dame die die U-Bahn vor ein paar Tagen nachts benützt hat!
Ein „gestohlenes“ Video veröffentlichen, ist noch keine journalistische Leistung.
...Aber es war wichtig, dieses zu veröffentlichen!
Um manchen die Augen zu öffnen, wie unverschämt Strache u Co agierten.