Haus ist jetzt für Bezirksgericht geeignet
WAIDHOFEN. Denkmalschutzbau wurde um 1,7 Millionen saniert und mit Lift ausgestattet.
Eigentlich war es um das Waidhofner Bezirksgericht schlecht bestellt. "Ursprünglich war dieses Gebäude mit seiner bewegten Geschichte nicht für einen modernen Gerichtsbetrieb geeignet", stellte der Präsident des Oberlandesgerichtes Gerhard Jelinek nüchtern fest. Deswegen wurde bei der Justizreform 2012 die Dienststelle in das Bezirksgericht Amstetten eingegliedert. Es bedurfte sechs Jahre zäher Verhandlungen der Lokalpolitiker, den Beschluss rückgängig zu machen und dem Waidhofner Bezirksgericht seine Eigenständigkeit wieder zurückzugeben. Nachdem der Standort gerettet war, ging es ans Renovieren.
"Die prächtige Substanz wurde erhalten, man kann nur herzlich gratulieren", sagte Jelinek vergangene Woche bei der Wiedereröffnung. Das Bezirksgericht Waidhofen ist im Einklang mit dem Denkmalschutz barrierefrei, in das Gebäude wurde nachträglich ein Lift eingebaut. Insgesamt wurden für die Sanierung und den Umbau 1,7 Millionen Euro ausgegeben, wofür man 416.000 Euro an Förderung erlangen konnte.
Landesrat Martin Eichtinger (VP) betonte, dass das Bezirksgericht mit 12 Mitarbeitern auch ein guter Arbeitgeber in der Stadt sei. Nationalratspräsident und Alt-Bürgermeister Wolfgang Sobotka (VP) faszinierte die Verbindung alter Bausubstanz mit modernen Elementen. Während der Bauzeit war das Bezirksgericht in Räumlichkeiten des Beta-Campus untergebracht.
Unterwegs am Tagliamento
Vierte Niederlage in Folge: Abwärtstrend beim SKV
Abschied Kremsmünsters nach 42 Jahren in der Bundesliga: "Wir verheizen unsere Talente nicht"
Anmeldung für den Sommer in Hort und Kindergarten
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.