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„Happy Hour“ zum Meisterschaftsende Vorwärts besiegt SKN St. Pölten 2:0

Von Hannes Fehringer, 23. Mai 2022, 00:04 Uhr
Abschied von Michael Halbartschlager: Eine Mannschaft fand zusammen. Bild: Moser

STEYR. „Ende gut, alles gut“, sagte Vorwärts-Präsident Schlager. Aber wo ist der Beginn im Herbst?

Der Wechselgesang „Vorwärts“-„Steyr“ von der Südkurve über den „Ostblock“ zur Haupttribüne erschallt also weiter in der Zweiten Fußball-Bundesliga. Vorwärts Steyr beendete nach einem in der zweiten Halbzeit ungefährdeten 2:0-(0.0)-Sieg über SKN St.Pölten die Meisterschaft sportlich im Mittelfeld auf einem gesicherten zehnten Tabellenplatz. Weil es um nicht mehr viel ging als ums Prestige konnte sich Trainer Daniel Madlener leisten, den von Verletzungen zum Karriereende gezwungenen Michael Halbartschlager zum Abschied von den Rot-Weißen sieben Minuten mit der Startelf aufs Feld zu schicken. Beinahe hätte der Publikumsliebling den Kurzeinsatz getroffen, in der 4.Minute vergab er völlig alleinstehend vor dem St. Pöltner Goalie Franz Stolz. Das Toreschießen besorgten dann die Profis Joel Daxbi (51.), dessen Vertrag verlängert wurde, und Alberto Prada (57.), dessen Verpflichtung bei den Steyrern noch läuft.

„Der Wille kann Berge versetzen“, sagte Vereinssponsor Christkindlwirt Gregor Baumgartner, gehofft habe er immer, auch als die Vorwärts als Fixabsteiger auf dem vorletzten Tabellenplatz überwintern musste.

Gestern skandierten die Fans Südkurve nach dem Schlusspfiff bei einer „Happy Hour“, in der der Verein die Getränkepreise im Stadion auf die Hälfte ermäßigte, „Daniel Madlener“-Sprechchöre. Der einstige Jahrhundertspieler wurde als Nothelfer geholt. Die Medizin des Wunderheilers, etwa ein Schluck Whiskey vor dem Match für jeden Spieler gegen die Angst vorm Verlieren wirkte. In der Frühjahrstabelle stieg die mit neuem Siegeswillen ausgestattete Elf unter die Top-Vier auf. „Ich bin sprachlos“, sagte der ansonsten redselige Vorarlberger mit Hang zum Prediger, „aber wie sich die Mannschaft verändert hat, kann ich kaum fassen.“

„Ende gut, alles gut“, zog Vorwärts-Präsident Reinhard Schlager Bilanz. Doch nach dem guten Ende steht ein Neuanfang, der vielleicht noch nicht allen klar ist. Der Verein hat sich zum Profi-Fußball hingewendet, was sportlich zwangsläufig an die Pforten der Erstliga führen muss. Verträge mit Schlüsselspielern wie Alberto Prada und Oliver Filip laufen aktuell und nunmehrige Stützen wie Pasic, Gunes, Dombaxi, Sivrikaya und Ezeala haben bereits für eine Verlängerung unterschrieben. Torhüter Bernhard Staudinger verabschiedete sich gestern mit einem Shot-Out , für ihn gehen sich Fußballerkarriere und Beruf miteinander nicht mehr aus. Schlager und Vorstandskollege Michael Obermair stehen in Gesprächen mit der Stadt bezüglich einer Stadionrenovierung und modernem Trainingszentrum. Daneben will man auch den Frauenfußball ausbauen. Die Vorwärts-Förderer Ben Klausberger, Alex Untermaurer und Klubarzt Christoph Heiserer legten 950 Euro aus, um den Masseur der Damenelf mit einem Verarztungskoffer auszustatten.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer

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1  Kommentar
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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 23.05.2022 11:19

"Joel Daxbi"
Kenn ich net. Wer ist das?

Ich mein, der Artikel ist eh lieb. Super gut gemeint und nett geschrieben. Aber bei ein paar Sachen stellen sich einem schon die Nackenhaare auf. Der Publikumsliebling, der "den Kurzeinsatz getroffen" hätte ...

"Wo ist der Beginn im Herbst?" Na, in der 2. Liga, wo sonst. Mit einem veränderten Kader, aber auch das wie immer. Zum ersten Mal allerdings ohne Amateure bzw. Halbprofis.

Und, last not least ... einen "Shot-Out" gibt es nicht. Es gibt einen Shootout, der kommt aus dem Eishockey. Vielleicht keine Fremdwörter gebrauchen, die man nicht zu 100% kennt.

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