Glückliches Ende einer Achterbahnfahrt für Falcons
AMSTETTEN. Amstettner Basketballer bezwangen in der oö. Landesliga Vorchdorf 70:65 und hoffen wieder auf Play-off.
Nach der jüngsten Heimniederlage war ein Sieg der Amstettner Falken gegen die Vikings aus Vorchdorf bereits Pflicht, wollten sie die Chance auf einen Einzug ins obere Play-off wahren. Das Team war daher auch gleich mit vollem Elan bei der Sache, was mit einer 21:9-Führung der Amstettner zur ersten Viertelpause belohnt wurde. Im zweiten Durchgang ließen die Hausherren aber locker, und das brachte die Vorchdorfer Wikinger wieder zurück ins Spiel. Bevor aber Schlimmeres passierte, verschaffte Kamal Akhdir mit seinen Dreipunktern den Falcons wieder Abstand von dem Gegner – Zwischenstand zur Halbzeit 43:33.
Headcoach René Bremböck tat alles in der Pause, damit bei seiner Mannschaft nicht das Feuer verlosch. Aber in der Defensive schlich sich der Schlendrian ein, was sich rächte und dazu führte, dass die Vorchdorfer 55:52 auf Schlagweite herankamen. Das Schlussviertel war dann keine Veranstaltung für schwache Nerven. Jasmin Marevac brachte für die Falcons wichtige Dreipunktewürfe im Korb der Gäste unter, und Sandro Prandstätter behielt bei den Freiwürfen eine ruhige Hand und verwertete sicher. Zum Schluss stand dann doch noch ein 70:65-Sieg auf der Anzeigetafel, der eine Achterbahnfahrt der Gefühle für die Fans beendete. "Jetzt müssen wir noch Steyr biegen, dann sind wir wieder voll auf Erfolgskurs", sagte Simon Alkin vor dem bevorstehenden Derby. Die Scorer der Amstettner: Akhdir K. 22, Marevac 18, Prandstätter 17, Thoma 4, Brandner 3, Haselmayer, Herkel und Alkin jeweils 2. (feh)