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Gemeinderatswahl am Sonntag: VP möchte Amstetten "drehen"

Von Hannes Fehringer, 24. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Gemeinderatswahl am Sonntag: VP möchte Amstetten "drehen"
Sebastian Kurz, Christian Haberhauer

AMSTETTEN. Als Wahlhelfer für den Herausforderer von SP-Bürgermeisterin Ursula Puchebner kam Bundeskanzler Sebastian Kurz zum Finish.

Vielleicht ist Christian Haberhauer doch kein Geschenk des Himmels, sondern kommt von einer Stufe tiefer. Die Mitglieder des Stadtparteivorstandes der Amstettner VP schwören in einhelliger Message-Control, dass der Quereinsteiger ihre Erfindung gewesen sei. Türkise Insider hingegen bestätigen, dass die Fäden bis ganz hinauf in die Landespartei führten, damit der Geschäftsführer der nö. Moststraße Listenführer und dafür karenziert wurde. Eine Entscheidung, die auch Haberhauers Chefin, Landtagsabgeordnete, Bürgermeisterin von Oed-Öhling und Obfrau des Tourismusverbandes Moststraße Michaela Hinterholzer (VP), gutgeheißen haben muss. Dass man Hoffnungen in Haberhauer setzt, die rote Vorherrschaft im Rathaus zu "drehen", daraus machte beim Neujahrsempfang der VP auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner kein Hehl. Zum Wahlkampf-Finish in der Remise gesellte sich am Dienstagabend Bundeskanzler Sebastian Kurz, klatschte mit Haberhauer ab und lächelte für Selfies in Handys. Mehr kann eine Partei nicht tun.

Die SP um Bürgermeisterin Ursula Puchebner wappnet ihre Hochburg mit ebenso flächendeckenden Hausbesuchen wie Haberhauer und mit einer Arbeitsübereinkunft mit den Grünen, deren Verlängerung nach dem Freikauf der Forstheide bereits ausgemacht ist.

In St. Valentin steuerte Landtagsabgeordnete und Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr auf einen Start-Ziel-Sieg hin. Wirbel in eine perfekt laufende Kampagne im Wahlkampf brachte jetzt "ihr" Stadtrat und Parteichef Thomas Hagmüller (SP), weil er VP-Stadtrat Karl Bunzenberger in der SP-Parteipostille als "gierigen" Grundbesitzer anprangerte, der "zum Schaden der Gemeinschaft" die Umfahrungsstraße mit überhöhten Ablöseforderungen verzögere.

Für die VP liegen in St. Valentin die Trauben zu hoch, aber die Sessel von Birgit Kriftner (SP) und Manuela Zebenholzer (SP) sind im Visier eines weiteren Vorwärtsdranges in einem Bezirk, in dem ohnehin schon 28 von 34 Gemeinden fix in der Hand türkiser Kommunalpolitiker sind. Die Bürgermeisterinnen von St. Georgen/Reith und Hollenstein/Ybbs haben gegenüber der VP derzeit im Gemeinderat nur ein Mandat Vorsprung.

Umgekehrt könnte der Bürgermeistersessel von Rudolf Divinzenz (VP) in St. Pantaleon-Erla wackeln. FP-Listenchef Hans Schlögelhofer, der bereits nach dem vergangenen Urnengang das Zünglein an der Waage war, will nach der Wahl wieder "mit allen gleich" verhandeln.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer

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