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Gemeinde würde Reinigung bezahlen: ÖBB wollten kein WC am Bahnhof

Von Hannes Fehringer, 07. August 2020, 00:04 Uhr
Gemeinde würde Reinigung bezahlen: ÖBB wollten kein WC am Bahnhof
Bahnhaltestelle Bad Hall-Rohr: Automat, Wartesitze und anstelle eines WC ein versperrter Raum Bild: OÖN/feh

ROHR IM KREMSTAL. Beim Bahnhof Bad Hall-Rohr der "S4"-Schnellbahn wird die Park & Ride-Anlage um 160 Plätze erweitert. Alle Warteräume sind modernisiert, nur auf Toiletten wurde verzichtet

Zum Glück fehlt in Rohr im Kremstal nur noch ein Stück: Vor kurzem haben die ÖBB den alten Bahnhof weggerissen und moderne Warteräume mit digitalen Zuganzeigen und hellen Verglasungen geschaffen. Für die vielen Pendler, die aus den Bezirken Steyr-Land und Kirchdorf an dem Knotenpunkt in die Schnellzuggarnituren der "S4" und in die Intercitys einsteigen, werden gerade zwei bis drei Gehminuten von der Haltestelle entfernt 160 neue Parkplätze gebaut. Bei dem Vorhaben werden 1,1 Millionen Euro verbaut. Damit wäre alles für eine moderne Infrastruktur vorhanden.

Nur eine Sache fehlt: Die Benützung eines WC müssen sich Fahrgäste verkneifen, bis sie an Bord der Züge sind. Die ÖBB hat bei dem Neubau der Bahnhofsanlage keine Toiletten eingeplant – und auch nicht eingebaut, als Bürgermeister Ulrich Flotzinger (VP) schon heftig für die Pendler interveniert hat: "Wir haben den ÖBB angeboten, dass wir in einem vorhandenen leerstehenden Technikraum eine WC-Anlage völlig fertig installieren und wären dann auch beständig für die Reinigung aufgekommen." Die ÖBB hätten aber abgelehnt, mit dem Verweis auf ihr Gebäudekonzept und betriebswirtschaftliche Überlegungen, sagt der Bürgermeister.

ÖBB-Pressesprecher Robert Mosser teilte gestern auf Anfrage der OÖN mit, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen sei. Derzeit liefen zu der Fragestellung ÖBB-interne Gespräche: "Sobald ein endgültiges Ergebnis vorliegt, werden wir mit der Gemeinde in Kontakt treten."

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer

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28  Kommentare
28  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 09.08.2020 09:05

Gemeinde soll halt ein paar Dixi-Klo's aufstellen

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 08.08.2020 08:46

Ich bin immer wieder von der Sauberkeit der öffentlichen Toiletten am Land fasziniert. Da merkt man gar nicht dass man auf einer öffentlichen Toilette ist... sowas ist in einer Stadt leider nicht möglich

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Streuselkuchen (657 Kommentare)
am 07.08.2020 21:54

Das erinnert mich irgendwie an das alte Wartehäuschen in Zell am Moos, welches einstweilen abgerissen wurde. IMMER abgeschlossen, am Abend ging drinnen das Licht an und leeren Warteraum an der Wand hing das Plakat "Sie lieben Ordnung? Wir auch." So unter dem Motto: "Nein, du Schweinderl von einem Kunden kommst da sicher nicht rein!"

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snooker (4.426 Kommentare)
am 07.08.2020 15:28

Es ist ein Merkmal unserer Zeit.
Würden solche Einrichtungen nicht immer wieder verschmutzt oder zu anderen Dingen missbraucht, es würde sie immer noch geben.
Sogar auf großen Bahnhöfen ist es nicht mehr einfach, WC Anlagen zu erhalten.

Gäbe es auf der Autobahn nicht die ASFINAG, es würde dort genau so schlimm ausschauen. Mit der Autobahnvignette erhalten wir uns die Sauberkeit einigermaßen.

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 07.08.2020 13:48

In Steyr (40.000 Einwohner) wurde das Bahnhof-WC zugesperrt. Es gibt auch keine Trafik und kein Bahnhofrestaurant mehr.
Der Steyrer Bürgermeister wird von den ÖBB "abgeschasselt".
Wir schreiben 2020.

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Alfred_E_Neumann (7.164 Kommentare)
am 07.08.2020 13:34

Gemeinden bauen Schwimmbäder und jeden anderen Luxus, aber für öffentliche Toilettenanlagen hat man nichts über. Diese versucht man der ÖBB oder letztendlich auch Privaten wie McDonalds umzuhängen.

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aspoeck82 (50 Kommentare)
am 07.08.2020 20:23

Bericht sinnerfassend gelesen?

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am 07.08.2020 13:24

Und wenn laenger kein Zug kommt. Mann kann auf die Gleise pinkeln. Fuer Frauen sehe es blöd aus. 😜

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westham18 (4.409 Kommentare)
am 07.08.2020 11:33

Die Ticketpreise steigen ständig, aber derlei Grundbedürfnisse zu ignorieren, ist ein starkes Stück. Absolut kundenunfreundlich. Unabhängig davon gehören diejenigen, die derlei bestehende Einrichtungen verschmutzen, beschädigen, aufs Schärftse bestraft. Ohne Pardon. 😌

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 07.08.2020 10:57

kann mich noch erinnern als es in Linz einige öffentliche Toiletten gab
„Mit Toilettenfrauen“
waren sauber und sicher, fielen dem Sparstift zum Opfer👎

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( Kommentare)
am 07.08.2020 13:28

Guglbua. Hast recht. Wenn der Christkindlmarkt im volksgarten ist, zahlt man fuer die öffentliche Toilette bei der Goethe, aber wenigstens in dieser Zeit ist sie immer sauber. Die übrige Zeit im Jahr sieht es dort aus wie dau.

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( Kommentare)
am 07.08.2020 13:28

Wie sau soll es heissen.

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 07.08.2020 10:51

keine Toiletten? 😲
Wollten sie Sträucher pflanzen?
Die ÖBB ist ja bekannt für ihre Schildbürger-Streiche😋

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 07.08.2020 10:52

Wieso baut die Gemeinde keine öffentliche Toilette, die dann allen zur Verfügung steht?

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 07.08.2020 07:49

Die Reinigung ist im Vergleich zum üblichen Vandalismus und sonstiger Probleme (ständig verstopft etc.) eine Kleinigkeit. Diverse Disziplinlosigkeiten werden in der heutigen liberalen Gesellschaft kaum oder gar nicht bestraft. Mit den damaligen Telefonzellen hat es irgendwann angefangen, so etwas will sich kein Betreiber antun.

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KaroRen (100 Kommentare)
am 07.08.2020 09:14

Das ist die Sicht der ÖBB - andererseits gibt es Grundbedürfnisse der Fahrgäste.
Wie kommen dann unmittelbare Anrainer dazu, dass sich Fremde auf ihrem Grundstück erleichtern???

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 07.08.2020 09:38

Die "armen" Anrainer sollten sich bei jenen bedanken, welche sich dort erleichtern. Oder bei der Gemeinde, die nicht in der Lage ist, eine öffentliche Toilette zu betreiben. Nicht einmal in fremdenverkehrsreichen Städten gibt es ausreichend davon.

Zudem profitieren diese doch von dieser Verkehrsanbindung und müssen nicht jammern.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 07.08.2020 06:44

Es gibt eine Steigerung von blöd.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 07.08.2020 07:50

Ja, wenn man andere einfach so beschimpft und abqualifiziert.
Argumente und Sachlichkeit wären in der zivilisierten Gesellschaft angebrachter.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 07.08.2020 07:56

Und warum ist es vor einigen Jahren noch gegangen?

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 07.08.2020 09:41

Weil es damals noch nicht den ungezügelten Drang gegeben hat, alles anzuschmieren oder gleich komplett zu zerstören. Solche Personen wurden damals gesellschaftlich geächtet und nicht wie heute in sozialen Medien noch als cool und draufgängerisch gefeiert.

Das sind wahrscheinlich die Spuren der Wohlstandsgesellschaft, wo der Einzelne alle Probleme und Kosten auf die Gesellschaft abwälzt und das auch so durchgeht.

Siehe auch Corona Verbreitung in Ischl oder auch später in diversen Sauflokalen.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 07.08.2020 10:29

Ischl --> Ischgl

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 07.08.2020 21:30

Da gebe ich Ihnen Recht.

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susisorgenvoll (16.661 Kommentare)
am 07.08.2020 04:36

Tolles Service seitens der ÖBB! Toll im Sinne von verrückt! Denkt bei diesem seltsamen Haufen Kleingeister keiner daran, dass es absolut ungesund ist, sich den Gang aufs WC zu verkneifen? Wie soll man bei Diarrhoe reagieren, wie bei einem Harnwegsinfekt? Kein WC auf einem Bahnhof ist einfach ein absolutes NO-GO, um es diplomatisch auszudrücken! Insbesondere bei der "Pünktlichkeit" der Züge werden die Wartezeiten lang und dann bleibt den Fahrgästen nur die Wahl, den nächsten Baum zu suchen ....

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landlinzer (656 Kommentare)
am 07.08.2020 07:18

Die Herren können sich unter Umständen in der Umgebung erleichtern wenn es Not tut. Aber die Damen haben halt Pech gehabt.

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 07.08.2020 08:20

susisorgenvoll,

bedanken Sie sich bei jenen ZeitgenossInnen, die alles beschmieren, kaputt machen oder einfach versauen.

ich kann die Entscheidung der ÖBB nachvollziehen.

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susisorgenvoll (16.661 Kommentare)
am 07.08.2020 14:49

@better...: ich kann die Entscheidung NICHT nachvollziehen! Übrigens gibt es VANDALENSICHERE Toiletten! Schon 2002 habe ich diese erstmals in der Schweiz gesehen, nämlich beim Grenzübergang zum Ofenpasstunnel. Ich war damals sehr fasziniert: Alles aus zerstörungssicherem Metall! Alles automatisch, man muss nur noch "sein Geschäft" verrichten!

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 07.08.2020 21:31

Danke für die Info.

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