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Ganzes Taborland-Inventar kommt unter den Hammer

Von Hannes Fehringer, 18. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Ganzes Taborland-Inventar kommt unter den Hammer
Kann man im Internet ersteigern: sämtliche Einrichtungen und Anlagen aus dem geschlossenen Taborland. Bild: feh

STEYR. "Leberkäse"-Lehner kauft Einrichtung und versteigert sie im Web.

Wer braucht eine Hubameise für seinen Keller, wer hat noch nicht eine Kühlvitrine für seine Speisekammer? Bei der Online-Auktion der Versteigerungsplattform www.aurena.at kommt nun das ganze Inventar unter den Hammer, das nach der Schließung des Taborlandes in den Hallen des großen Lebensmittelmarktes zurück geblieben ist.

Der Besitzer des Taborlandes Gerhard Weiß hat das Einkaufszentrum an die Rutter-Gruppe verkauft, die im April auf dem ehemaligen Kasernengelände am Tabor das in Bau befindliche EKZ "Hey Steyr!" eröffnet. Weiß hat wiederum die gesamte Einrichtung, Geräte und technischen Installationen des nun leerstehenden Taborlandes zum Pauschalpreis an die Handelsfirma "Lenox" verkauft, die dem Erzeuger des "Lehner’s Bauernleberkäse", Norbert Lehner, aus Scharten gehört, der bei seinen Imbiss-Ständen den Heißhunger von Kunden in Einkaufszentren stillt.

Lehner hat alles in Bausch und Bogen gekauft, was nicht zum Gemäuer gehört, Heiztechnik und Klimaanlage inklusive. Alle Gegenstände wurden katalogisiert, fotografiert und ins Internet für Online-Auktionen gestellt. "Danach übergibt Lehner die geräumten Hallen besenrein", heißt es aus der Umgebung von Gerhard Weiß. Abbruchbagger fahren dann noch nicht auf. Rutter hat Weiß aufgefordert, der noch bis 31. Jänner Gebäudebesitzer ist, das Dach zu reparieren, durch das Wasser eingetreten ist.

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
alleswisser (18.463 Kommentare)
am 18.01.2019 20:50

Habe in die Auktion reingeschaut. Von einem eventuellen Glückstreffer abgesehen (zum Beispiel bestimmtes Gastrogerät und einziger Bieter) wirkt es ziemlich uninteressant.

Bei gebracuhten Geräten kommen 22% und bei Neugeräten 38% zum Gebotspreis dazu. Dazu der Aufwand der Selbstabholung und vor allem: Auch bei Neugeräten keine Garantie oder Gewährleistung. Da kann das vermeintliche Schnäppchen nur wegen ein paar Euro Ersparnis im Vergleich zu einem Fachhandel-Einkauf schnell teuer werden.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 18.01.2019 18:34

Das Dach wird der Gerhard Weiß sicher nicht mehr reparieren lassen, weil dieser Passus nicht im Vertrag steht. Rutter wird Probleme haben, einen Mieter zu finden. Aber vielleicht nistet sich auch dort der REWE Konzern ein. Bei denen fordert ja die deutsche Tochter eine Umsatzsteigerung in Österreich.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 18.01.2019 21:09

Du kennst den Vertrag? Aha.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 19.01.2019 17:27

Nein, den Gerhard Weiß....

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KlausBrandhuber (2.065 Kommentare)
am 18.01.2019 18:28

Wir in Wels haben das Ganze schon hinter uns; das WELAS wurde zerschlagen. Demnächst soll das Restaurant wieder öffnen. Der Rest? Alles nur Geld verbrennen. Ob sich das jemals rechnet? Die Quote liegt bei wieviel Prozent?
Weil's Konzept war ja richtig. Aber Finanzinvestoren rechnen anders...

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Kraeutertee (30 Kommentare)
am 18.01.2019 09:19

Das Dach wird jetzt genau warum repariert?
Das Gebäude wird doch abgerissen.

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rips (613 Kommentare)
am 19.01.2019 15:04

Regenwasser zerstört das, was jetzt noch drinnen ist. Wenn der Bau nicht abgerissen wird, ist die Substanz nachhaltig geschädigt. Weiters treten kalte Luft, Tiere oder Menschen ungewollt ins Gebäude ein.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 19.01.2019 17:28

Alles ist mit Folie abgedeckt, also keine Probleme.

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