Gaflenz spielte vor dem "Chef" groß auf
ARDAGGER, GAFLENZ, SANKT PETER. Sponsor Raimund Harreither und 106 Zuseher sahen ein sehr gutes Remisspiel.
Enttäuschend verlief für die Westvereine die vorletzte Runde in der 1. Landesliga.
Ein Motivationsschub für die Elf des SV Gaflenz war es, dass der oberste Chef zusah. Der Industrielle und über den Landesliga-Fußballverein weit hinaus bekannte Sportförderer Raimund Harreither heilt sich den Termin der Begegnung seiner "Heimmannschaft" gegen USV Scheiblingkirchen in seinem mit Verpflichtungen dicht beschriebenen Kalender frei. Letztlich musste dem Sponsor nur um die vergebenen Chancen leid sein, weil Gaflenz die Partei eigentlich nach einem solchen Klassespiel gewinnen hätte müssen. Die zwei Tore von Stradner (39., 70.) reichten aber gegen die Gäste aus Scheiblingkirchen-Warth nicht aus, um nach 90 Minuten drei Punkte zu ernten. Fünf Minuten vor dem Abpfiff gelang der Auswärtself der Ausgleich zum 2:2.
Nach Ardaggers 1:0-Führung durch Köstler in der 4. Minute war Kilb sofort auf der Suche nach der Antwort, und die kam vier Minuten später mit dem Ausgleichstreffer. Das Bild änderte sich postwendend, die Unterberger-Elf zog das Tempo an, bekam mit einem schnellen Passspiel die Oberhand. Ein Einbahnstraßen-Fußball entwickelte sich, bei dem Kilbs Tormann Neudhart mehrmals seine Elf vor dem zweiten Verlusttreffer bewahrte. SCU Ardagger musste in der 58. Minute das 1:2 hinnehmen und war bis zum Schlusspfiff nicht in der Lage, das Match noch zu drehen.
0:3 lag St. Peter nach einer Stunde gegen Zwettl zurück. Hoffnung auf ein mögliches Remis kam nach dem Anschlusstreffer von Oberförster in der 75. Minute auf, doch der Anschlusstreffer durch Schattenleitner (92.) zum 2:3 kam zu spät.