AMSTETTEN. Erstmals wurden bei einem Hochwasser im Mostviertel Gleise der Westbahn überflutet. Noch wissen ÖBB nicht, wie groß die Schäden sind.
Seit Sonntagnachmittag stehen die Signale für alle Züge auf der Westbahn zwischen St. Valentin und Amstetten auf Rot. Nach den sintflutartigen Regenfällen und einer Überflutung der Gleisanlagen bei Aschbach und St. Peter/Au mussten die ÖBB den Verkehr einstellen. Reisende müssen für den Streckenabschnitt auf Ersatzbusse umsteigen, eigene "Kundenlenker" der ÖBB weisen den Passagieren an den Bahnhöfen den Weg zum Schienenersatzverkehr. Wie lange die Sperre andauert und wann die Züge wieder fahren, kann ÖBB-Pressesprecher Christopher Seif beim besten Willen nicht beantworten. "Das hatten wir noch nie, dass im Mostviertel unsere Gleisanlagen überflutet wurden."
Wenn ab Wochenmitte wieder die Sonne scheint und das Wasser zurückweicht, hat es sich nicht damit. Techniker der Bundesbahnen müssen dann den ganzen Bahnkörper begutachten und prüfen, ob der Gleisunterbau unterspült und ausgehöhlt wurde.
Auch die elektrischen Verkabelungen für die Signalanlagen müssen von Technikern gecheckt werden. Seif: "Das wird auch Zeit beanspruchen, denn die Sicherheit geht vor." (feh)
Noch nie ist nicht ganz richtig… man muß aber schon viel weiter zurückschauen, etwa in die 1970‘er…