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Fenster über Ausgrabung ist vereinbart

03.Juni 2020

Mit einer Verlautbarung des Magistrates ist der Kompromiss bei den Ausgrabungen des Gilgentors beim Brucknerplatz amtlich: Man einigte sich darauf, die freigelegten Mauerreste mit einem begehbaren und rutschfesten Sichtfenster abgedeckt – "Größe zwei Meter mal 1,60 Meter" – zu versehen. Die Konturen des St.-Gilgen-Tores aus dem 15. Jahrhundert werden mit großen Pflastersteinen nachgezeichnet. Im Bereich der Ausgrabung wird zudem eine Informationsstele errichtet. Vizebürgermeister Wilhelm Hauser (SP) nimmt dazu in der Aussendung Stellung: "Ursprünglich hat man uns ja geraten, den Fundort zuzuschütten, weil das Mauerwerk sehr empfindlich auf Witterungseinflüsse reagiert. Die jetzige Lösung ist ein Kompromiss." Zufrieden äußerte sich auch Baureferent Vizebürgermeister Helmut Zöttl (FP) über die Übereinkunft: "Ich denke, wir haben auch in Hinblick auf die Landesausstellung 2021 eine vernünftige Lösung für die Präsentation des archäologischen Fundes gewählt." Die Wartung der Fundstelle werde nicht einfach, sagen beide Politiker. Im Winter könne das Mauerwerk durch Eis beschädigt werden, im Sommer müssten die Relikte beschattet werden. (feh)

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