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Ennskraftwerk wird saniert und liefert noch mehr Strom

Von Hannes Fehringer   13.Jänner 2021

Ein Wunderwerk der Technik ist das Ennskraftwerk St. Pantaleon auch heute noch, 55 Jahre nachdem es in Betrieb genommen wurde. Für die Ennskraftwerke ist es aber an der Zeit, die Kernaggregate ihres Leistungsträgers mit 239 Millionen Kilowattstunden jährlicher Stromerzeugung am Fluss zu erneuern. Was eine Großinvestition ist: 20 Millionen Euro gibt die Ennskraftwerke AG aus, um die beiden Generatoren zu renovieren und die Laufräder zu tauschen, die seit der Inbetriebnahme des Kraftwerkes Elektrizität erzeugen. "Mit diesem Erneuerungsprojekt leistet die Ennskraft auch einen wesentlichen Beitrag zur Mission2030 der Bundesregierung, die ab diesem Zeitpunkt den Strombedarf ganz aus erneuerbarer Energie decken will", sagt Pressesprecherin Michaela Steinparz. Neben den Beitrag zum Umweltschutz leiste das Energiegewinnungsunternehmen auch einen Impuls für die heimische Wirtschaft, betont Steinparz. Die neuen Laufräder seien nämlich von der Firma Voith Hydro in St. Pölten entwickelt und von der voestalpine Traisen gegossen worden. Neben dem Maschinensatz werde auch die gesamte Leittechnik und Energieausleitung des Kraftwerkes erneuert.

Die Maßnahmen würden auch die Leistungsstärke des Ennskraftwerkes in St. Pantaleon erhöhen, teilte Steinparz mit. Die Generalsanierung und Erneuerung der Anlagen würde dazu führen, dass aus den Turbinen zusätzlicher Strom in der Bedarfshöhe von 1200 Haushalten gelange. Die Bautätigkeiten an dem Kraftwerk hätten bereits im Herbst 2020 begonnen und sollten laut Steinparz’ Vorhersage im Frühjahr abgeschlossen sein. Es handelt sich dabei um die größte Investition der Ennskraftwerke.

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25. April 2024