Elternverein verlangt mehr Zeit für Kinder auf den Zebrastreifen
STEYR. Grünphasen bei Fußgängerampeln seien im Wehrgraben zu kurz.
"Erst unlängst hat eine Mutter ihr Kind vor einem Auto noch schnell weggezogen", schildert eine Mutter vom Elternverein der Volksschule im Wehrgraben, wie gefährlich der Schulweg für ihr Kind geworden sei. Bei der Kreuzung bei der Schwimmschule beginnt die Fußgängerampel nach nur vier Sekunden schon wieder zu blinken. "Bei Rotlicht sind oft noch viele Kinder auf dem Zebrastreifen", sagt Elternvereinsobfrau Roswitha Schultes, "wir wünschen uns, dass die Grünphase zur Sicherheit der Kinder verlängert wird."
Verkehrsstadtrat Reinhard Kaufmann (G) möchte den Wusch gerne erfüllen, es sei aber nicht machbar, sagt er: "Wir würden dann unnötig einen Stau produzieren, der auch Gefahren mit sich bringt." Weil die Kinder die Zebrastreifen ohnehin in Scharen überqueren würden, bringe auch eine Verlängerung der Grünphase nichts: "Es kommen kaum Kinder nach in der Zeit."
Eine Anregung der Eltern wurde auch bereits umgesetzt: Ein Gehweg wurde mit Farbe versehen, um dessen Verlauf besser zu kennzeichnen. Außerdem verweist der Magistrat auf eine Unterführung, durch die Kinder völlig vom Autoverkehr getrennt die Kreuzung passieren könnten. "Je nach Schulweg ist die Stelle für Kinder aber nicht leicht zu finden", sagt Schultes.
Die Rathausverantwortlichen sagen unterdessen, die Eltern könnten die Verkehrslage selbst entschärfen: Zu viele Väter und Mütter würden ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen.
auch ich als älterer Mensch muß sagen die Grünphasen
sind viel zu kurz überhaupt wenn es breitere Übergänge sind, doch die heilige Kuh Auto hat in allem den Vorzug
Vielleicht wäre es besser wenn die lieben Kinderlein ohne am Handy zu Tippen den Zebrastreifen überqueren und auch in einem angemessenen Tempo!
Das gleiche gilt beim Citypoint, Handy in der Hand und langsam wie eine Schnecke!!!