Ein Ort zum Schämen: Geris Corona-Tagebuch
STEYR. Ein Privileg von Journalisten ist es, immer wieder mal an Orte zu kommen, an denen andere gerne wären. Auf Bahnhöfe etwa. Diese können der Ausgangspunkt herrlicher Reisen sein, sie stehen für in Erfüllung gehende Sehnsüchte. Heute war ich am Steyrer Bahnhof. Hier hält sich dieser Genuss leider aber in Grenzen.
Mehr als 850 Menschen haben bereits die Online-Petition für den Umbau des Steyrer Bahnhofs unterschrieben. Hoffentlich werden es noch viele mehr. Denn es ist derzeit eine Schade, was sich dem Auge des Fahrgastes hier bietet. Eine der schönsten Städte Mitteleuropas empfängt seine öffentlich anreisenden Gäste auf einem schäbigen, dahinsiechenden Gammelbahnhof.