Ein Fenster und rasch Beton darüber
STEYR. Nach den Ausgrabungen am Brucknerplatz zementierte sich die Stadt ein. Die Fundstelle wird bis auf ein Glasfenster über den Relikten des Gilgentors gepflastert und zubetoniert
Bei der Ausgrabungsstätte am Brucknerplatz fuhr gestern früh gleich der Betonmischwagen vor und schuf Tatsachen. In die Künette neben den freigelegten Mauerresten des Gilgentors aus dem 15. Jahrhundert rieselte der Betonkies. Nur die Grundfesten des spätmittelalterlichen Stadteinganges, die durch ein drei Quadratmeter großes Glasfenster sichtbar bleiben sollen, wurden nach Rücksprache mit dem Bundesdenkmalamt nicht zugeschüttet.