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Die „wertvollste Eiche“ Oberösterreichs ist in Waldneukirchen gewachsen

Von Gerald Winterleitner, 31. Jänner 2023, 15:40 Uhr
V.l.: Forstberater Matthias Pamminger, Waldhelfer Anton Frantal und Gabriele Hebesberger (BBK Kirchdorf Steyr). Bild: BBK

WALDNEUKIRCHEN. Bei der Wertholzversteigerung in St. Florian kamen 980 Baumstämme von 15 Baumarten unter den Hammer. Der Großteil davon waren Eichen.

Mit einem stolzen Preis von 3300 Euro pro Festmeter erzielte bei der 20. Wertholzsubmission in St. Florian eine Schwarznuss, gefällt in einem Wald in Alkoven im Bezirk Eferding, das höchste Gebot. Damit gingen auch der Titel „Holzmoar“ und die „Goldene Axt“ an Waldbesitzerin Hildegard Habsburg-Lothringen. Insgesamt legten bei dieser Versteigerung 301 Waldbesitzer 980 der schönsten Stämme von 15 Baumarten unter den Hammer. 125 von ihnen erhielten Gebote jenseits der 1000 Euro pro Festmeter, darunter 100 Eichen. „Aufgrund ihres Volumens sind manche Stämme bis zu 10.000 Euro wert“, sagt Karl Grabmayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich.

Einer dieser mächtigen Stämme stammt auch aus dem Bezirk Steyr-Land: Die wertvollste Eiche dieser Submission, und damit des mit rund 70 Prozent der angebotenen Menge häufigsten Holzes, stammt aus dem Hause Kallersdorfer in Waldneukirchen. Mit einem Preis von 2279 Euro je Festmeter begeisterte der Eichenstamm die insgesamt 32 mitbietenden Interessenten dieser Versteigerung.

Für Laien sind die Preisunterschiede zwischen den Stämmen großteils unverständlich. „Es kommt oft auf die Details an. Etwa, ob der Baum langsam gewachsen ist und wofür ihn der jeweilige Käufer benötigt“, sagt Anton Frantal. Der stolze Waldhelfer war es, der die Eiche ausgesucht, gefällt und zur Submission nach St. Florian gebracht hatte. „Die Laubholzsubmission ist eine wichtige Aktion, um die Wertigkeit des Laubholzes hervorzuheben“, sagt Edeltraud Huemer, Obfrau der Bezirksbauernkammer.

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Autor
Gerald Winterleitner
Lokalredakteur Steyr
Gerald Winterleitner

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5  Kommentare
5  Kommentare
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shakesbeer (1.048 Kommentare)
am 02.02.2023 08:54

Super, jetzt gibt´s neben der steirischen Eiche auch eine oberösterreichische Eiche die es in die Zeitung schafft. Ich glaube aber nicht, dass es die "unsere" jemals bis zum Stanglwirt schafft ...

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Gugelbua (31.756 Kommentare)
am 01.02.2023 16:33

Ich weiß noch als eine 500 Jahre alte Eiche dem Intersparparkplatz weichen mußte,
sie wurde übernacht krank, so ein günstiger Zeitpunkt aber auch.
und gleich neben an mußten 6 100Jahre alte Linden bei einer Autofirma weichen,
von den GRÜNEN war weit und breit nichts zu hören🥺

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il-capone (10.316 Kommentare)
am 31.01.2023 16:02

Deren Sämlinge bringt an aber fast nur hinter dem Zaun hoch.
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass mit den unzähligen Zaunkilometern die konvetionelle Jagd geschützt wird.
Egal wo man hinkommt, ohne Zaun oder scharfe Fleischjagd keine wertvollen Zukunfts-Sortimente.
Den Rehbestand könnens noch mindestens !!! halbieren, laufen mehr als genug Hornträger herum.

Die gewollte Naturraum-Vernichtung ist dann schon wieder eine andere Sache ...

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Federspiel (3.459 Kommentare)
am 01.02.2023 09:42

Erstens ist ein Reh kein Hornträger, sondern ein Geweihträger,
zweitens wurden die Abschusspläne deutlich hinaufgesetzt, und drittens kann hinter einem Zaun kein Wild leben, weil sie (falls nicht eingezäunt) ausgesperrt
werden und viertens finde ich es entsetzlich, dass solche Baumriesen einfach
gefällt werden dürfen.
Profitgier über alles, wie beim Mais- und Getreideanbau.
Es darf jedes Jahr noch ein Scherflein mehr sein.

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richie (903 Kommentare)
am 02.02.2023 09:46

"... dass solche Baumriesen einfach gefällt werden dürfen."

Warum nicht?
Ein Bekannter hat vor einigen Jahren einige ähnliche Eichen in einem kleinen Wald gefällt. Sonst ist dort nix gescheites mehr gewachsen, die Eichen haben alle anderen Bäume be- oder verdrängt.

Jeder Waldbesitzer muss auch wirtschaftlich arbeiten.
Eichen (auch andere Bäume) sind in dieser Größe halt besonders ertragreich.
Würde er die Bäumchen schon viel früher fällen, würde zwar kein Hahn danach krähen, er würde aber auch nix verdienen.
Außerdem gehören die Bäume i.d.R. dem Waldbesitzer und er kann damit machen, was er für sinnvoll hält.

Aber ich finde es auch schade, wenn solche Prachtexemplare weichen müssen.
Ich habe aber Verständnis dafür!

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