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Die "schlaue" Tonne hilft in Wolfern Restmüll vermeiden

Von Hannes Fehringer, 06. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Die "schlaue" Tonne hilft in Wolfern Restmüll vermeiden
Digitalisierte Müllabfuhr spart Restmüll: Bernhard Steinmayr (ESA), Entsorger Gottfried Waitzinger und Bürgermeister Karl Mayr (VP)

WOLFERN. Der Restmüll ist in der Abfallwirtschaft das Allerletzte, weil nur noch für den Verbrennungsofen gut.

Wiederverwertbare Rohstoffe gehören nicht in die Koloniakübel. Die Gemeinde Wolfern bietet ab jetzt ihren Bürgern einen finanziellen Anreiz, alle verwertbaren Abfälle auszusortieren und die anfallende Menge Restmüll möglichst kleinzuhalten.

Mehr als 1100 Mülltonnen in der Gemeinde wurden mit einem Chip versehen, der mit den Müllfahrzeugen der Entsorgerfirma Waitzinger kommuniziert. Wird bei einem Haushalt die Restmülltonne entleert, erfasst der Bordcomputer des Lkw den Chip und zeichnet den Vorgang auf. Die Gemeindebürger bezahlen keine Pauschale für die Müllabfuhr, sondern nur die tatsächlichen Entleerungen. "Das schafft einen Anreiz, genauer zu trennen, und keine Wertstoffe mehr im Restmüll zu lassen", sagt Bürgermeister Karl Mayr (VP), der beim fachbezogenen Internetsurfen auf das System in Deutschland gestoßen ist.

Die Digitalisierung der Müllabfuhr löst in Wolfern das bisherige System ab, bei dem die Bewohner Banderolen für die Entleertermine am Gemeindeamt lösten. "Jetzt geht die ganze Abbuchung automatisch", verspricht sich Mayr von den Chipkarten an den Gebinden, dass die Bevölkerung Restmüll und sich selber Entsorgungsgebühren spart. Für noch mehr Annehmlichkeiten der Elektronik bei der Müllabfuhr hat Mayr auch den Wolferner Softwareentwickler Bernhard Steinmayr (ESA – Elektronische Steuerungs- und Automatisierungs Ges.m.b.H.) an Bord geholt. Steinmayr soll sich eine App überlegen, mit der Informationen über die Müllabfuhr direkt auf das Handy kommen.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer

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1  Kommentar
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Joob (1.367 Kommentare)
am 06.12.2019 20:37

So ein System wurde schon vor Jahren bei uns in NÖ in einer Gemeinde getestet und dann doch nicht eingeführt !
Aus folgenden Gründen:
1.) In den Sommermonaten wurden viele Mülltonnen nicht entleert und dann im Sept. oder Oktober waren diese mit sehr viel Asche gefüllt ! Warum? Weil die Bürger sich die Gebühr sparen wollten und viel verbrannt haben.
2.) Die wilden Mülldeponien in den umliegenden Wäldern und auf Parkplätzen massiv zugenommen haben.

Daher stelle ich mir folgende Fragen:
Wer zahlt die Umstellung auf die Chips-Mülltonnen ? Wird ja auch nicht gerade billig sein.
Wie viel zahlt ein durchschnittlicher Haushalt mit den Chips dann Müllgebühr ?
Wie will man die "anderweitige" Hausmüllentsorgung verhindern?

Durch den Gedankengang: Ich zahle eh Müllgebühr - dann schmeiss ich den auch da hinein, wird vielleicht der Umweltbewußte nicht gerade belohnt aber die geordnete Entsorgung ist gegeben !

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